Der 1. FC Nürnberg war desolat in die Saison 2025/2026 in der 2. Fußball-Bundesliga gestartet, hatte aus den ersten fünf Partien lediglich einen Zähler geholt und rangierte auf dem letzten Tabellenplatz. Dass es zuletzt deutlich besser lief, hing wohl vor allem auch mit der Beharrlichkeit von Cheftrainer Miroslav Klose zusammen, der mit großer Überzeugung an der eigenen Spielidee und dem Personal festhielt.
Das zumindest sieht Mittelfeldspieler Julian Justvan so, der selbst in allen elf Saisonspielen in der zweiten Liga in der Startelf des 1. FC Nürnberg stand.
"Wir Spieler haben den Trainer nie angezweifelt. Weil wir in einigen der Begegnungen nicht das auf den Platz gebracht haben, was von uns verlangt wird. Da mussten wir uns erst mal an die eigene Nase fassen", meinte der 27-Jährige gegenüber der "Sport Bild".
Trotz ausbleibender Resultate hielt der Club-Coach im Herbst an seinen Stammkräften fest, verzichtete auf den ganz großen Personalaustausch. Diesen Vertrauensvorschuss haben ihm seine Akteure nicht vergessen, wie Justvan nun selbst bestätigte.
Klose: "Müssen noch Schritte nach vorne machen"
"Miro Klose hat sein Ding durchgezogen, weil er wusste: Am Ende wird es Erfolg bringen. Das ist das, was ihn von einigen anderen Trainern unterscheidet, die dann unruhig werden, auf Krampf etwas verändern. Er ist seiner Linie treu geblieben, und das war wichtig für die Mannschaft, dass er an sie geglaubt hat", verteilte der Offensivmann ein ungewöhnliches Kompliment an seinen Cheftrainer, der nach zuletzt vier Partien ohne Niederlage wieder deutlich fester im Sattel sitzt.
Klose selbst zeigte sich logischerweise zufrieden mit der Trendwende in den vergangenen Wochen, forderte nun aber zum wiederholten Male Kontinuität von den eigenen Mannen ein: "Fußballerisch wollen und müssen wir noch Schritte nach vorne machen, da ist noch einiges zu tun. Ziel ist es, dass wir am Ende mit guten Leistungen auch die entsprechenden Punkte holen. Konstanz in unsere Leistung zu bringen, das ist der Schlüssel dafür."
Am Freitagabend steht das schwierige Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden an (ab 18:30 Uhr).






























