Schon im Sommer wollte Eintracht Frankfurt die dänische Sturmhoffnung William Osula verpflichten, im letzten Moment scheiterte der Wechsel des Youngsters von Newcastle United jedoch. Einem Medienbericht zufolge ist ein neuer Anlauf im Winter fest eingeplant, die Erfolgschancen allerdings durchwachsen.
1,91 Meter Gardemaß, entsprechend kopfballstark, zugleich aber auch schnell - das Profil von William Osula liest sich fraglos spannend. So überrascht es nicht, dass der 22-Jährige europaweit Begehrlichkeiten weckt, obwohl er bei Newcastle United nur sporadisch zum Zug kommt. Zugegebenermaßen ist die Konkurrenz beim Champions-League-Teilnehmer mit DFB-Star Nick Woltemade und Yoane Wissa auch groß.
Im vergangenen Sommer bemühte sich Eintracht Frankfurt bereits intensiv um Osula, dem Vernehmen nach waren sich die Hessen mit dem Spieler ebenso wie mit Newcastle schon über die Rahmenbedingungen eines Transfers einig. Zunächst sollte der Däne geliehen werden, danach eine Kaufoption über 25 Millionen Euro existieren. Auch mit SGE-Coach Dino Toppmöller soll der Wunschspieler da längst gesprochen haben.
Nach "Sport Bild"-Informationen befand sich Osula auf dem Weg nach Frankfurt, um die medizinischen Untersuchungen vorzunehmen und danach den vorbereiteten Vertrag zu unterschreiben, als Newcastles Saudi-Besitzer ihr Veto einlegten. Sie verhängten einen sofortigen Transfer-Stopp.
Ein Rückschlag für die Eintracht, die aber dranblieb und "den Kontakt zur Spielerseite nie abreißen" ließ, heißt es. Deshalb wolle man den Deal im Winter umsetzen, auch Osula sei weiterhin von einem Neustart am Main überzeugt.
Newcastle blockt Eintracht Frankfurt (noch) ab
Problem: Laut "Sport Bild" will Newcastle Osula in der Winterpause nicht ziehen lassen, schon gar nicht zu den Konditionen des letzten Sommers. Immerhin 14 Einsätze hat der ehemalige dänische U21-Nationalspieler in der aktuellen Saison gesammelt, dabei drei Tore erzielt. In der Premier League traf er im August gegen Liverpool.
Ein entscheidender Faktor soll die Genesung des derzeit noch verletzten Wissa, im Sommer für 58 Millionen Euro aus Brentford geholt, sein. Sobald der 29-Jährige fit ist, könnte Osula von den Magpies doch die Freigabe erhalten.
Spannend: Angeblich hat auch Frankfurts Bundesliga-Konkurrent VfB Stuttgart konkret über Osula nachgedacht, ihn als Woltemade-Nachfolger in Erwägung gezogen. Gegen die SGE rechne man sich momentan allerdings "kaum Chancen aus".






























