Nach seinem BVB-Abschied im vergangenen Jahr wäre Mats Hummels nach eigenen Angaben fast bei Ligue-1-Schwergewicht Paris Saint-Germain gelandet.
"Im Nachgang" zu seinem Treffer für den im Halbfinal-Rückspiel der Champions League 2024 bei PSG (1:0) habe es "gegen Ende der Transferperiode Interesse von beiden Seiten" und auch Gespräche gegeben, offenbarte Hummels bei "Amazon Prime", wo er in dieser Saison als Königsklassen-Experte fungiert.
Eine Ablöse hätte der reiche Top-Klub für den heute 36-Jährigen damals nicht zahlen müssen: Sein Vertrag beim BVB war ausgelaufen, er war vereinslos.
Sein Wechsel zu PSG sei letztlich "daran gescheitert, dass eine Personalie im Kader sich hätte noch verändern müssen, die sich nicht mehr verändert hat. Dann wäre es trotzdem fast noch passiert. Aber schlussendlich bin ich nicht hier gelandet", berichtete Hummels.
Ihn zog es dann nach Italien zur AS Rom, wo er eine wechselhafte Saison erlebte und am Ende der Spielzeit seine aktive Laufbahn beendete. PSG gewann parallel erstmals die Champions League - ohne Hummels, der den Henkelpott in seiner Karriere nicht ein einziges Mal hochstemmen konnte.
Hummels vom BVB verabschiedet und geehrt
Der BVB hatte Hummels im Sommer im Rahmen seiner Saisoneröffnung und dem Testspiel gegen Juventus Turin verabschiedet und ihn anschließend mit einem Stern auf dem vereinseigenen Walk of Fame geehrt.
Der Rio-Weltmeister spielte von 2008 bis 2016 sowie von 2019 bis 2024 in Schwarz-Gelb. Mit dem BVB gewann Hummels die deutsche Meisterschaft 2011 und 2012 sowie den DFB-Pokal 2012 und 2021.
Zudem stand er zweimal (2013, 2024) im Champions-League-Finale in London, das Endspiel 2024 war zugleich sein letztes offizielles Spiel im BVB-Trikot.
Hummels ist nach Michael Zorc (572 Spiele) erst der zweite Spieler, der die Marke von 500 Spielen für den BVB erreicht hat.
































