Ein deutlicher sportlicher Rückschritt? Leroy Sané hat die Kritik an seinem Wechsel vom FC Bayern zu Galatasaray gekontert.
"Jeder kann seine Meinung haben, da habe ich nichts gegen. Für mich zählt: Was möchte ich? Was ist die Herausforderung? Gala ist ein großer Verein mit großen Plänen, weltweit bekannt. Es hat mich gereizt, das mitzuerleben, diesen Weg mitzugehen", sagte der 70-malige Nationalspieler dem "kicker".
Sané hatte seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister im zurückliegenden Sommer auslaufen lassen und war ablösefrei nach Istanbul gewechselt.
"Ich suche immer nach Herausforderungen. Das soll nicht heißen, dass Bayern keine Herausforderung war! Ich hatte dort meine Zeit, meine Karriere geht nur für eine bestimmte Zeit. Und in der Zeit versuche ich, bestimmte Herausforderungen anzunehmen", erklärte der Flügelstürmer.
Gegenüber "Sky" ergänzte Sané: "Ich bin sehr froh, hier zu sein. Ich freue mich riesig, mit den Jungs auf dem Platz stehen zu können und vor diesen unglaublichen Fans spielen zu dürfen."
Galatasaray statt FC Bayern "etwas sehr Besonderes"
Die Galatasaray-Fans hätten ihn "super aufgenommen und machen es mir sehr leicht", schwärmte Sané. "Das ist etwas sehr Besonderes, wenn man in Istanbul ankommt und die Fans stehen da und zünden Bengalos an. Ich habe mich riesig darüber gefreut und bin sehr dankbar."
In der Türkei habe er "erst einmal ankommen" müssen, blickte der 29-Jährige auf seine ersten Wochen und Monate bei Galatasaray zurück. "Ich hatte eine Eingewöhnungsphase, deshalb hat auf dem Platz am Anfang noch nicht alles so funktioniert, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich musste meine Mitspieler kennenlernen, und sie mussten mich kennenlernen - wie man miteinander auf dem Platz umgeht, wie man zusammenspielt. Das hat ein bisschen gedauert."
Inzwischen sei er aber "sehr froh" über seine Leistungen. "Ich will diesen Schwung jetzt mitnehmen und weitermachen", kündigte Sané an.































