Der Hamburger SV hofft in der Fußball-Bundesliga auf eine dicke Überraschung gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr). Die Rothosen müssen im Heimspiel gegen den BVB aber deutlicher effektiver agieren als im bisherigen Saisonverlauf.
Der HSV hat in dieser Bundesliga-Saison die viertmeisten Torschüsse abgegeben (125), stellt aber gemeinsam mit St. Pauli und Heidenheim die schlechteste Offensive (jeweils 8 Tore). Im Schnitt landet nur etwa jeder 16. HSV-Schuss im Tor.
Der BVB präsentiert sich da deutlich effektiver: Borussia Dortmund schoss in den letzten vier Bundesliga-Spielen nie mehr als ein Tor, holte damit aber sieben Punkte. In Augsburg zuletzt gewannen die Schwarz-Gelben bereits zum dritten Mal in dieser Saison mit 1:0.
Die Favoritenrolle ist nicht nur deshalb klar verteilt, wenn der BVB am Samstagnachmittag (15:30 Uhr im sport.de-Liveticker) beim HSV gastiert.
Weitere Fakten zu HSV gegen BVB
- Mit 38 BVB-Siegen und 36 HSV-Erfolgen (bei 28 Remis) ist die Bundesliga-Bilanz der beiden Teams fast ausgeglichen - allerdings gewannen die Dortmunder die letzten 5 Aufeinandertreffen allesamt, erzielten dabei 16:2 Treffer und blieben 4-mal ohne Gegentor.
- Das letzte Duell (3:0 in Dortmund im Februar 2018) liegt mehr als siebeneinhalb Jahre zurück. Kein Spieler, der dabei mitwirkte, steht noch bzw. wieder beim BVB oder dem HSV unter Vertrag.
- Premiere für BVB-Bollwerk: Dortmund spielte erstmals in seiner BL-Geschichte an den ersten 9 Spieltagen 6-mal zu null. Die nur 6 Gegentreffer zu diesem Zeitpunkt wurden nur einmal unterboten - 2002/03 waren es nur deren 5.
- Doppelter Platzverweis: Fabio Vieira und Immanuel Pherai werden gegen den BVB jeweils gesperrt fehlen - es waren bereits die Platzverweise 3 und 4 in dieser Saison. Zum 5. Mal und erstmal seit 2008 kassierte der HSV wieder 2 Platzverweise in einem BL-Spiel.
- Immanuel Pherai verpasst das Wiedersehen mit dem BVB aufgrund seiner Sperre. Er spielte lange in der Jugend des BVB (2017 bis 2022), wurde 2018 Deutscher B-Junioren- und 2019 Deutscher A-Junioren-Meister mit den Schwarzgelben. Für die Dortmunder-Profis absolvierte Pherai allerdings nur eine Partie.
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