Beim FC Schalke 04 kannten sie sich (vor allem) aus der Jugendabteilung, 2014 wurden sie mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Weltmeister, nun beobachtet Julian Draxler aus der Ferne, was sein alter Gelsenkirchener Kumpel Manuel Neuer mit dem FC Bayern anstellt und wie lange der Routinier wohl noch spielen will.
Bevor der FC Bayern am Dienstagabend in Paris gegen PSG antritt (21 Uhr im sport.de-Live-Ticker), hat sich Julian Draxler nicht nur zur anstehenden Partie des deutschen Rekordmeisters gegen sein ehemaliges Team geäußert, sondern auch über die Zukunft seines Kumpels Manuel Neuer gesprochen, dessen Vertrag bei den Münchnern im Sommer ausläuft.
Von "ran.de" gefragt, ob es ihn überrasche, dass der 39-jährige Neuer derzeit seinen x-ten Frühling erlebe, sagte Draxler in aller Deutlichkeit: "Manuel Neuer ist nicht umsonst der beste Torwart aller Zeiten. "
Der Torhüter, der 2014 in Brasilien zusammen mit Draxler Weltmeister wurde, wirke "von seiner Ausstrahlung her immer noch sehr, sehr frisch" und sei "bereit für Großes". Derzeit gibt es viele Spekulationen, ob Neuer im kommenden Sommer weitermacht und zu welchen Bedingungen.
"Ich glaube, solange Manuels Körper mitspielt, wird er selbst entscheiden, wie lange er auch mental dazu in der Lage ist, auf dem Niveau weiter zu performen. Aber im Moment ist er immer noch einer der besten Torhüter der Welt", betonte Draxler mit Blick auf Neuers Zukunft und setzte hinzu: "Und ich hoffe, wir werden ihn noch viele Jahre spielen sehen."
Draxler: PSG ist jetzt anders als zu meiner Zeit
Gegen PSG wird Neuer jedenfalls am Dienstagabend im Tor stehen. Jenes PSG hat aber nicht mehr viel mit dem gemein, bei dem Draxler damals zwischen 2017 und 2022 aktiv war, bevor es ihn leihweise zu Benfica und mittlerweile zu Al-Ahli SC nach Katar zog.
Damals war der Hauptstadtklub mit Stars wie Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé gespickt. Dennoch bleibt PSG ein absolutes Spitzenteam, wie Draxler hervorhob. "Der Champions-League-Titel im vergangenen Jahr hat gezeigt, wie stark PSG mittlerweile ist. Sie haben die Philosophie ein wenig verändert, setzen viel auf junge, erfolgshungrige Spieler und haben einen Trainer, der sehr über das Kollektiv kommt", sagte er.
"Es sind natürlich Unterschiede zu meiner Zeit, als ich bei PSG gespielt habe, wo wir sicherlich die größeren Stars und vielleicht sogar die größere individuelle Qualität hatten. Aber wie Luis Enrique diese Mannschaft geformt und einzelne Puzzleteile zusammengesetzt hat, ist schon beeindruckend", schloss der 32-Jährige, der noch bis Sommer 2028 an Al-Ahli gebunden ist, wo er mit 23 Toren und 17 Vorlagen in 49 Spielen zu den Leistungsträgern gehört.
































