Wie Florian Wirtz wechselte auch Anton Stach im Sommer aus der Bundesliga in die Premier League. Während sich Letztgenannter Leeds United anschloss und mit dem Aufsteiger über dem Strich ist, tut sich Wirtz bei den ambitionierten Reds schwer, was Stach nicht verwundert.
Immerhin 20 Millionen Euro Ablöse ließ sich Leeds United den Transfer von Anton Stach kosten, der Mitte Juli die TSG Hoffenheim verließ und sich dem Premier-League-Aufsteiger anschloss, wo der Mittelfeldspieler sofort zur festen Größe wurde. Mehr als das Sechsfache legte derweil der FC Liverpool auf den Tisch, um Florian Wirtz von Bayer Leverkusen loszueisen.
Anders als Stach tat sich Wirtz allerdings seit seinem Wechsel weitestgehend schwer, wurde vielfach aufgrund seiner geringen Ausbeute kritisiert und war zuletzt nur Joker.
Vom "kicker" auf Wirtz angesprochen, sagte Stach, der im Mainzer und Hoffenheimer Trikot zwischen 2021 und Sommer 2025 insgesamt fünfmal gegen Wirtz spielte (ein Sieg, vier Niederlagen) nun, dass er dessen Schwierigkeiten "ein bisschen mitbekommen habe".

Der FC Liverpool hätte "einen sehr guten Start gehabt, und Flo hat immer gespielt", blickte Stach zurück und fügte mit Fokus auf die Gegenwart an: "Es herrscht in England schon eine Menge Druck, wenn man mit so einem Preisschild wechselt."
Stach lobt Wirtz
Aufgrund der Mega-Ablöse von 125 Millionen Euro, der zweithöchsten der Liverpool-Geschichte (nur Alexander Isak war noch teurer, 145 Mio. Euro), "wurde dann auch sehr schnell geurteilt", erklärte Stach, der seinen ehemaligen Bundesliga-Kollegen in Schutz nahm: "Er hatte bisher einfach wenige Scorer, zeigte aber trotzdem auch gute Spiele."
Er sei sich "sicher, dass die Tore und Assists kommen werden, die fußballerische Qualität hat er auf jeden Fall", lobte der 26-Jährige den Liverpool-Star.
Stach selbst ist mit Leeds derweil in anderen Sphären unterwegs, beim ehemaligen Mainzer und Hoffenheimer geht es nur um den Klassenerhalt zusammen mit Trainer Daniel Farke.
"Man kann es nie vorhersagen, aber ich schätze [unsere Chance darauf] schon hoch ein. Man bekommt ja mit der Zeit ein Gefühl dafür, und von der Qualität her haben wir auf jeden Fall das Potenzial, in der Liga zu bleiben", gab Stach die Richtung vor.
"Aber im Endeffekt muss man die Punkte erst mal holen. Es bringt leider wenig, wenn man gut spielt, aber verliert. Wir müssen dranbleiben und die nötigen Punkte einfahren. Ich glaube daran", sagte der Defensivspieler, der mit Leeds derzeit auf dem 16. Platz steht, zwei Plätze und vier Punkte vor den Abstiegsrängen.






























