Die Edmonton Oilers haben sich mit 3:2 nach Verlängerung gegen die Chicago Blackhawks durchgesetzt. Dabei sorgte die World Series für mächtig Ablenkung.
Das entscheidende Spiel 7 um die MLB-Meisterschaft zwischen den Toronto Blue Jays und den Los Angeles Dodgers (4:5) wurde im Rogers Place während der Oilers-Partie übertragen. Viele Fans schauten mehr auf den Bildschirm als auf die Eisfläche, immer wieder wurde es deshalb laut. Selbst die Trainer und Spieler beider Teams warfen immer wieder einen Blick auf den Videowürfel.
"Das war wirklich seltsam, es war bizarr", sagte Oilers-Kapitän Connor McDavid: "Ich habe mich immer wieder selbst dabei ertappt, wie ich das Spiel der Blue Jays verfolgt habe, wenn ich auf der Bank war."
Mit 3 Assists war McDavid trotz der Ablenkung der beste Scorer des Spiels. Leon Draisaitl (1 Tor, 1 Assist) brachte Edmonton im zweiten Drittel im Powerplay mit 1:0 in Führung (21.) und steht nach 13 Spielen bei 16 Scorerpunkten (9 Tore, 7 Assists).
Tyler Bertuzzi (29.) glich ebenfalls im Powerplay für Chicago aus, ehe ein weiterer Treffer in Überzahl von Jack Roslovic (38.) die Gastgeber wieder auf Kurs brachte. Andre Burakovsky (44.) stellte auf 2:2, in der Overtime entschied dann nach 2:43 Minuten Evan Bouchard die Partie.
McDavid: "Es ist nicht immer schön anzusehen"
"Es ist nicht immer schön anzusehen, aber immerhin finden wir derzeit Wege, um zu punkten. Es ist weder der beste noch der schlechteste Saisonstart unseres Lebens", meinte McDavid.
Edmonton belegt mit 15 Punkten Platz sechs im Westen und muss am Dienstag (2.30 Uhr) bei den St. Louis Blues ran. Für die Blackhawks (13 Zähler) geht es ebenfalls am Dienstag (4 Uhr) bei den Seattle Kraken weiter.

	



































