Die Edmonton Oilers (5-4-3) bleiben in dieser Saison beständig unbeständig. Zwei Tage nach dem deutlichen Sieg gegen die Utah Mammoth verlor man das Heimspiel gegen die New York Rangers (5-5-2) mit 3:4 nach Verlängerung.
Der Siegtreffer durch New Yorks J.T. Miller fiel nach knapp drei Minuten in der Overtime auch durch die freundliche Mithilfe von Deutschlands Top-Star Leon Draisaitl, der dem Angereifer im Verbund mit dem seit Wochen fehlerhaften Evan Bouchard freies Geleit zum eigenen Kasten gab. Goalie Stuart Skinner (30 Saves) hatte am Ende keine Chance.
Edmonton musste sich ebenfalls erneut ankreiden lassen, eine Zwei-Tore-Führung nicht nach Hause gebracht zu haben. "Wir sind natürlich enttäuscht", sagte Coach Kris Knoblauch: "Wir haben das Gefühl, einen Schritt vorwärts und zwei zurück gemacht zu haben."
Die Gastgeber waren durch zwei Tore von Darnell Nurse und den Debüt-Treffer von Matt Savoie mit einem 3:1 im Rücken ins dritte Drittel gegangen, nachdem Jonny Brodzinski das Scoring für die Rangers eröffnet hatte.
Draisaitl moniert: "Wir schlagen uns selbst"
Im Schlussabschnitt musste der Finalist der vergangenen Saison jedoch den Ausgleich hinnehmen: Braden Schneider und Taylor Raddysh trafen für die Gäste. Auch beim 3:3 war Bouchard mit einem Puckverlust an der Blauen Linie entscheidend beteiligt.
"Diese Turnover sind einfach nicht okay - vor allem nach 12 Spielen", schimpfte der Verteidiger im Anschluss. "Das müssen wir endlich abstellen." Dem pflichtete Draisaitl bei. "Das sind selbstverschuldete Fehler. Die anderen machen nichts Außergewöhnliches, wir schlagen uns einfach nur selbst", sagte der Kölner und forderte: "Das muss ein Ende haben."
Die nächste Chance auf Wiedergutmachung kommt am Samstagabend mit einem Heimspiel gegen die Chicago Blackhawks. New York tritt zu selben Zeit bei den Seattle Kraken an.




































