Am Sonntag findet die Jahreshauptversammlung des FC Bayern statt. Vorab gab Präsident Herbert Hainer Einblicke in die Finanzen der Münchner.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen werde "wieder die Zahlen präsentieren - ich denke, wir können zufrieden sein", sagte Hainer im Gespräch mit Münchner "Merkur/tz".
Der FC Bayern hatte in den vergangenen Monaten durchaus "das Signal nach draußen" gesendet, "dass es nicht einfacher wird", räumte der 71-Jährige ein.
Dieses Signal sei aber "bewusst gesendet worden. Denn jeder muss wissen: Auch uns fallen die gebratenen Tauben nicht in den Mund. Wir fangen aber jetzt nicht an, an der Säbener Straße das Obst für die Belegschaft zu streichen, wir versuchen eher, an den großen Hebeln anzusetzen: Transfererlöse, Verträge, Infrastruktur."
In Zukunft sollen beim FC Bayern die Gehaltskosten angepasst werden.
In Zeiten, in denen die europäische Konkurrenz mit "finanzstarken Fremdinvestoren" arbeite, wolle der deutsche Rekordmeister "unabhängig bleiben", sagte Hainer: "Dafür müssen wir auch an Stellschrauben im Profibereich drehen, zum Beispiel an den Gehaltsstrukturen. Denn wir wollen nicht bei der Bank betteln, wenn wir einen Harry Kane verpflichten wollen."
Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund seien in dieser Angelegenheit weiterhin aktiv.
"Einige Verträge laufen aus, einige wollen wir gern verlängern, neue Spieler kommen hinzu", sagte Hainer: "Man muss gemeinsam Lösungen finden. Aber wir sind auf einem guten Weg."
Verlängerung mit Kane? Das sagt Hainer
In dem Interview äußerte sich Hainer auch zur Zukunft von Harry Kane. Medienberichten zufolge soll der 2027 auslaufende Vertrag des Goalgetters vorzeitig verlängert werden.
"Harry Kane hat eine Heatmap wie ein 18-Jähriger", lobte der Präsident den Stürmer und ließ dessen Zukunft offen: "Man merkt hier jeden Tag, wie wohl er sich fühlt. Harry weiß, dass er bei Bayern alle Titel gewinnen kann. Den Rest wird man sehen."





























