Carlos Alcaraz schied beim ATP-Masters-Turnier in Paris schon in der 2. Runde raus – zur allgemeinen Überraschung. Auch der Spanier selbst konnte sich nicht erklären, wie es zur Pleite gegen Cameron Norrie kommen konnte.
"Ich habe mich nicht gut gefühlt. Viele Fehler, ich war überhaupt nicht in Form", erklärte Carlos Alcaraz verärgert nach seinem Aus gegen den Briten Cameron Norrie (6:4, 3:6, 4:6): "Ich weiß nicht, was hier passiert ist."
Der 22-Jährige war im ersten Satz sogar in Führung gegangen und verlor dann die nächsten beiden. Im zweiten Durchgang habe er sich "verbessern wollen", fühlte sich dann jedoch "noch schlechter".
Dabei war Alcaraz guter Dinge nach Paris angereist, wo er im Juni noch den Grand Slam im Finale gegen seinen Dauer-Rivalen Jannik Sinner gewonnen hatte.
"Ich bin mit viel Energie und in Topform hierhergekommen. Ich bin mit dem Gedanken angereist, gute Ergebnisse zu erzielen, weil ich in letzter Zeit sehr gut gespielt habe. Ich habe mich mit anderen Spielern und meinem Team ausgetauscht und gesagt, dass ich mich großartig fühle", sagte er.
Alcaraz habe zuvor viel trainiert und sich "großartig, fantastisch" gefühlt: "Ich hatte alle Ideen und Ziele klar vor Augen."
Alcaraz: "Alles daransetzen, dass so etwas nicht wieder passiert"
Der sechsmalige Grand-Slam-Sieger war seit März und dem Masters in Miami nicht mehr so früh ausgeschieden.
Dort war er in der 2. Runde an David Goffin gescheitert (7:5, 4:6, 3:6).
"Im Moment möchte ich einfach nur wieder zu Hause sein, und dann sehen wir weiter", erklärte Alcaraz nach der überraschenden Niederlage kurz vor dem Saisonende.
Nun wolle der 22-Jährige "alles daransetzen, dass so etwas nicht wieder passiert", weiterhin viel trainieren und sich gut vorbereiten.
Die nächsten Chancen zum Vergessen-Machen finden in Turin und beim Davis Cup in Bologna statt.

 
	

 
	
	 
	
	 
	










