Die frühere Grand-Slam-Siegerin und Tennis-Weltranglistenerste Caroline Wozniacki hat in den sozialen Medien scharf gegen einen dänischen TV-Experten ausgeteilt und diesem unter anderem gezieltes und jahrelanges Mobbing vorgeworfen.
Dänemarks Tennis-Star Caroline Wozniacki ist der Kragen geplatzt. In einem Instagram-Beitrag hat die 35-Jährige mit scharfen Worten gegen den langjährigen TV-Experten und früheren Profi Peter Bastiansen ausgeteilt.
Vorausgegangen waren der Attacke einige Aussage Bastiansens, der sich daran stört, dass Wozniacki immer noch nicht bekanntgegeben hat, ob sie ihre Karriere nach der Geburt ihres dritten Kindes weiter fortsetzen wird. Der Ex-Profi sieht keinen Grund für das Schweigen - und keinen, der dafür spricht, die Karriere weiter fortzusetzen.
TV-Experte attackiert Tennis-Star
"Sie wird niemals mehr wieder Tennis auf einem Top-Niveau spielen. Der Zug ist abgefahren. Warum sagt sie es nicht einfach [dass sie zurücktritt]? Nichts wäre falsch daran. Alle großen Sport-Stars geben so etwas bekannt, also verstehe ich es nicht", polterte Bastiansen im "B.T."-Gespräch.
Sollte Wozniacki bei den Australian Open 2026 antreten, wäre das "eine Parodie" und "höchst unseriös". Er könne sich nicht mal vorstellen, dass die frühere Nummer eins der Welt noch eine Wild Card erhalte, erklärte Bastiansen.
Wozniacki schießt zurück: "Du bist ein Clown"
Wozniacki konterte diese Einschätzung mit deutlichen Worte am Dienstag in einem Beitrag in den sozialen Medien. Die Dänen schrieb: "Es sind jetzt mehr als 20 Jahre, in denen mich Peter Bastiansen mobbt und mich persönlich in den Medien angreift, dabei über Sachen spricht, die er nicht versteht."
"Peter", richtete sich die 35-Jährige direkt an ihren Landsmann, "Du bist ein Clown! Als so genannter 'Tennis-Experte' solltest Du die Regeln kennen. Es kann hart sein, sie im Blick zu halten, wenn man selbst nie auf einem hohen Level gespielt hat", verwies sie auf Bastiansens höchste Weltranglisten-Platzierung: Nr. 224.
"Es gibt viel bessere Experten"
Anschließend klärte Wozniacki den TV-Experten darüber auf, dass ihre Weltranglisten-Position aufgrund der Geburt ihre Kindes eingefroren sei, sie also immer noch die Nummer 71 der Welt ist. "Das heißt, ich brauche gar keine Wild Card, um in die großen Turniere zu kommen."
Mehr dazu:
Nach so vielen Jahren im Profi-Sport habe sie einfach das Recht, das zu tun, was am besten für ihre Familie sei. "Ich verstehe nicht, warum 'TV 2', 'B.T.' und andere Medien immer wieder seine Zitate nutzen, obwohl es in Dänemark viel bessere Experten gibt", beendete Wozniacki ihre Ansage.
Mit den Worten der ehemaligen Weltranglistenersten konfrontiert, gab sich Bastiansen ausweichend und kleinlaut. "Ich will nicht in einen Krieg der Worte einsteigen. Ich habe etwas anderes gesagt, jetzt sagt sie das. Und sie hat das Recht dazu", meinte er kurz und knapp.
















