In der 2. Runde des DFB-Pokals bestritt Eugen Polanski am Dienstagabend sein sechstes Spiel als Trainer von Borussia Mönchengladbach - und feierte beim 3:1 gegen Zweitligist Karlsruher SC endlich seinen ersten Sieg. Der Druck auf den 39-Jährigen ist aber angeblich weiterhin enorm.
Wenn Borussia Mönchengladbach am Samstag (1. November, 15:30 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker/Highlights direkt nach Spielende auf RTL+) beim FC St. Pauli versucht, dem Tabellenkeller zu entfliehen, geht es für Coach Eugen Polanski auch schon um seinen Job. Das berichtet die "Sport Bild".
Demnach muss Polanski mit den Fohlen in Hamburg und am 10. Spieltag im Derby gegen den 1. FC Köln "mindestens vier Punkte" einsacken, will er auch nach der dann anstehenden Länderspielpause noch auf der Trainerbank der Borussen sitzen.
Noch, so der Bericht weiter, soll Gladbachs Sportchef allerdings keinen Kontakt zu anderen Coaches aufgenommen haben.
Zuvor berichtete "Sky" sogar, dass Polanski bei Erfolgen gegen St. Pauli und Köln ein "langfristiger" Vertrag offeriert werden würde. Der TV-Sender geht allerdings davon aus, dass Gladbach beide Partien verlieren müsste, damit Polanski seinen Job endgültig los ist. Die Hürde, die die "Sport Bild" ins Spiel bringt, ist erheblich höher.
Gladbach historisch schlecht gestartet
Polanski, der als Aktiver lange in Gladbach kickte, hatte den Trainerposten Mitte September von Gerardo Seoane übernommen. Für die Elf vom Niederrhein war er schon seit 2019 als Verbindungstrainer und Coach der Jugendteams aktiv.
In fünf Ligaspielen gelangen allerdings nur zwei Unentschieden, bei den drei Niederlagen kassierte man zudem zwölf Gegentore. Die Pokalvorstellung gegen den KSC war nun der erste echte Lichtblick.
Dass die Lage ernst bleibt, untermauert ein Blick in die Statistiken: Drei Punkte nach acht Spieltagen bedeuten den schwächsten Bundesliga-Start der Borussen-Geschichte.






























