Der französische Skiverband (FFS) wird nun doch etwas später als zunächst erwartet über weitere Sanktionen gegen die verurteilte Top-Biathletin Julia Simon entscheiden. Dies passiert offenbar explizit auf Wunsch der zehnmaligen Weltmeisterin.
Die nächste Deadline im skandalösen Fall um Frankreichs Top-Biathletin Julia Simon steht. Wie die Zeitung "Le Dauphiné" mit dem Verweis auf eigene Informationen berichtet, wird sich das verantwortliche Verbands-Komitee am 6. November treffen und über weitere Maßnahmen gegen die 29-Jährige entscheiden.
Ursprünglich war angedacht, schon im Laufe dieser Woche eine Entscheidung zu verkünden, dem Bericht zufolge war es jedoch der explizite Wunsch Simons, das Treffen in die kommende Woche zu verlegen. Was genau ihre Beweggründe dafür sind, ist nicht bekannt.
Welche Strafen drohen Julia Simon?
Dem siebenköpfigen Verbands-Komitee stehen zahlreiche Maßnahmen zur Verfügung, die laut Statuten ergriffen werden können. Da es sich um einen Präzedenzfall handelt, kann nur spekuliert werden, welches Ausmaß die Sanktionen annehmen werden.
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Die Bandbreite an Strafen reicht von einer ausgesprochenen Verwarnung bis hin zu einer Sperre. Angesichts der Schwere ihrer Vergehen wird jedoch mit einer durchaus empfindlichen Strafe gerechnet.
Ob für Simon letztlich sogar der Super-GAU eintritt und sie zum Beispiel für mehrere Monate gesperrt wird und dadurch auch die Olympischen Spiele verpasst, kann nur spekuliert werden. Französischen Medien zufolge wäre aber auch dies eine Bestrafung, die der Maßnahmenkatalog vorsieht.
Öffentlich zu dem Urteil geäußert hat sich bislang kein Mitglied des französischen Biathlon-Teams. Dieses kommt am 10. November zu einem Trainingslager in Bessans zusammen. Spätestens dann wird es gegenüber den anwesenden Medien eine Reaktion geben müssen.
