Im Mai 2015 traten die Box-Legenden Floyd Mayweather und Manny Pacquiao in Las Vegas zum aufs Heftigste gehypten "Kampf des Jahrhunderts" in den Ring - der sportlich zum Flop geriet. Zehn Jahre ist laut einem Bericht eine Revanche im Gespräch. Ein Streaming-Gigant spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Wie die Box-Bibel "The Ring" mit Verweis auf "zuverlässige Quellen" berichtet, loten Floyd Mayweather und Manny Pacquiao zehn Jahre nach ihrem ersten Kampf eine Revanche aus.
Demnach könnte Teil 2 im kommenden Jahr über die Bühne gehen und weltweit beim Streaming-Giganten Netflix laufen.
Netflix hat mit dem Showkampf zwischen Mike Tyson und Jake Paul (108 Millionen Live-Zuschauer) und dem Supermittelgewichts-Showdown Canelo Alvarez gegen Terence Crawford (41 Millionen Zuschauer) zuletzt beträchtliche Quoten-Erfolge vorgewiesen.
Die als "Kampf des Jahrhunderts" gepriesene Weltergewichts-WM zwischen Mayweather und Pacquiao hatte 2015 alle Kohle-Rekorde des Preisboxens gesprengt. Das Event spülte rund 600 Millionen Euro in die Kasse, in den USA zahlten 4,6 Millionen Fans zwischen 89,99 (ohne HD) und 99,99 Dollar (HD), um den Fight im Pay-per-View (damals noch Showtime und HBO) zu sehen.
Pacquiao legte beeindruckendes Box-Comeback hin
Sportlich war das Duell eine herbe Enttäuschung: Mayweather dominierte die zwölf Runden im MGM Grand gegen Offensivboxer Pacquiao größtenteils, gewann den höhepunktarmen Kampf einstimmig nach Punkten.
Der 46-jährige Filipino Pacquiao hatte erst im Sommer nach vier Jahren Pause ein beeindruckendes Comeback hingelegt. Im Kampf um die WBC-Krone im Weltergewicht trotzte der "Pac Man" Titelverteidiger Mario Barrios ein Remis ab - nach Ansicht der meisten Beobachter hätte die Legende den Sieg verdient gehabt.
Mayweather stand zuletzt 2017 in einem Profikampf im Ring, als er MMA-Star Conor McGregor in einem weiteren Pay-per-View-Schlager vermöbelte. Damals baute der heute 48-Jährige seine makellose Bilanz auf 50:0-Siege aus. In den vergangene Jahren bestritt der Amerikaner mehrere Schaukämpfe - unter anderem gegen Influencer Logan Paul -, die er sich fürstlich bezahlen ließ.
