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Prognosen zur zweiten Pokalrunde

Wagner droht nächstes Fiasko - Stolpergefahr für Gladbach

Sandro Wagner muss mit seinem FC Augsburg gegen den VfL Bochum bestehen
Sandro Wagner muss mit seinem FC Augsburg gegen den VfL Bochum bestehen
Foto: © IMAGO/kolbert-press/Martin Agüera
28. Oktober 2025, 11:30

Der DFB-Pokal ist immer gut für Überraschungen. In der 2. Runde rechnet sich so manch ein Underdog berechtigte Hoffnungen aus, einen Bundesligisten zu Fall zu bringen. Womöglich stolpert nicht nur ein Klub aus dem Oberhaus. Eine (mitunter gewagte) Prognose.

  • Borussia Mönchengladbach vs. Karlsruher SC (Dienstag, 20.45 Uhr)

Man muss sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen um zu behaupten: Für Gladbach ist die Stolpergefahr in dieser zweiten Pokalrunde am größten. Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache - vor allem machen sie der Borussia wenig Hoffnung auf ein Weiterkommen.

Die Fohlen sind nach acht Bundesliga-Partien mit drei Punkten (kein Sieg!) Tabellenletzter, weisen dazu die schlechteste Offensive (sechs Tore) und die zweitschlechteste Defensive (18 Gegentreffer) auf. Seit der Entlassung von Trainer Gerardo Seoane Mitte September drehte sich die Abwärtsspirale unter Eugen Polanski weiter - die Unentschieden gegen Bayer Leverkusen (1:1) und den SC Freiburg (0:0) hoben das angeknackste Selbstvertrauen nicht an.

Gladbach, in dieser Verfassung Abstiegskandidat Nummer eins, trifft im Pokal nun auf einen Karlsruher SC, der mit einem fulminanten 4:1-Sieg am vergangenen Wochenende anreist und in der 2. Liga auf Platz sieben steht. Zwar machte KSC-Coach Christian Eichner im Vorfeld deutlich, dass man weiterhin "der Underdog" sei, die Ansage an seine Mannschaft ist aber klar: "In Gladbach haben wir nichts zu verlieren."

Vor allem Angreifer Marvin Wanitzek hat sich gegen Greuther Fürth warm geschossen, zwei Tore erzielte er. Der 32-Jährige ist mit 40 Schüssen der Zweitligaspieler, der die meisten Schüsse in dieser Saison abgefeuert hat. Man muss sich auch mit dieser Aussage nicht weit aus dem Fenster lehnen um zu behaupten: In Gladbach geht einer rein.

Prognose: Für Gladbach ist gegen den KSC Endstadion!

  • FC Augsburg vs. VfL Bochum (Dienstag, 20:45 Uhr)

Ja, Absteiger VfL Bochum ist sicher nicht das Team der Stunde im Unterhaus. Auch der Ruhrpottklub zog in der laufenden Saison bereits früh die Reißleine ziehen und tauschte den Cheftrainer aus: Auf Dieter Hecking folgte Uwe Rösler, zwischenzeitlich wurde die Mannschaft von Daniel Siebers interimistisch gecoacht. 

Trainerfuchs Rösler hauchte der verunsicherten Mannschaft seit seiner Ankunft sichtlich neues Leben ein. Auf ein fulminantes 3:2 (2:0) gegen Hertha BSC folgte ein 1:1 (0:0) bei Holstein Kiel - die Trendwende könnte damit eingeleitet sein. 

Dass sich der Außenseiter Hoffnung auf ein Weiterkommen machen darf, liegt aber vor allem an der katastrophalen Form der Gastgeber. Mit 0:6 (0:4) ließ sich der FC Augsburg am achten Bundesliga-Spieltag von RB Leipzig aus dem eigenen Stadion schießen.

20 (!) Gegentore machen die Mannschaft von Cheftrainer Sandro Wagner zur Schießbude der Liga, als 15. geht der Blick derzeit klar in Richtung Keller. Was gegen die Fuggerstädter spricht: Die Stimmung beim FCA scheint langsam zu kippen, die Geduld der Fans schwindet offensichtlich. Nach der fünften Ligapleite der Saison mussten sich die Spieler zuletzt einige harte Worte gefallen lassen. "Den Fans blutet das Herz", berichtete Mittelfeldspieler Robin Fellhauer. Teamkollege Fabian Rieder ergänzte: "Die Ultras waren klar nicht einverstanden damit. Wir haben uns gut ausgetauscht."

Prognose: In einem Pokal-Krimi scheidet Sandro Wagner mit seinem FCA aus, womöglich geht es in die Verlängerung. Ob sich dann der Wind für den Cheftrainer dreht?

  • Energie Cottbus vs. RB Leipzig (Dienstag, 20:45 Uhr)

Zugegeben: Drittligist Energie Cottbus ist im Pokalspiel gegen RB Leipzig der krasse Außenseiter - nicht nur aufgrund der zwei Klassen Unterschied. Die Elf von Ole Werner zählt zu den formstärksten Teams der Liga und ist mit sechs Siegen und einem Unentschieden aus acht Partien derzeit der erste Bayern-Verfolger.

Doch: Der Underdog weist eine nicht minder beeindruckende Form auf, die die Chancen auf eine Sensation durchaus erhöht. Mit 26 Zählern aus zwölf Spielen ist Energie Tabellenführer und heißester Anwärter auf die Zweitliga-Rückkehr. Vor allem die Offensive (30 Tore) harmoniert prächtig: Tolcay Ciğerci führt mit neun Treffern, darunter fünf Elfmeter (der Mittelfeldlenker wäre gewappnet für ein Elfmeterschießen!), die Torjägerliste an, Stürmer Erik Engelhardt folgt mit acht Buden.

In der ersten Pokalrunde schaltete Cottbus mit Hannover 96 (1:0) bereits einen höherklassigen Gegner aus, muss nun der nächste daran glauben? Die Statistik beider Teams lässt alles offen: Noch nie haben Energie Cottbus und RB Leipzig in einem Pflichtspiel gegeneinander gespielt.

Prognose: Cottbus bietet RB lange Paroli, am Ende setzt sich Leipzig knapp durch. Das allein ist aber eine Überraschung.

  • FV Illertissen vs. 1. FC Magdeburg (Mittwoch, 18:00 Uhr)

Auch für diese beiden Klubs ist es das erste Aufeinandertreffen. Gastgeber FV Illertissen aus der Regionalliga Bayern ist in dieser Saison zum erst fünften Mal im DFB-Pokal dabei. In Runde eins gelang bereits eine Sensation, als der Außenseiter den 1. FC Nürnberg nach einem dramatischen 3:3 und Verlängerung mit 6:5 im Elfmeterschießen besiegte.

Das Duell hat die klassische Pokal-Brisanz: Ein hochmotivierter Underdog mit dem Selbstvertrauen aus der 1. Runde trifft auf einen höherklassigen, aber stark verunsicherten Gegner. Magdeburg steckt in einer massiven Formkrise in der 2. Bundesliga und belegt derzeit den letzten Platz. Kein Team schoss weniger (neun) Tore als das Team von Interimscoach Petrik Sander.

Am vergangenen Zweitliga-Spieltag gewann Magdeburg immerhin mit 2:0 (0:0) gegen Preußen Münster. Der Fünfte der Regionalliga Bayern hat derweil trotz Unterzahl in den letzten 25 Minuten einen 4:3-Sieg bei Bayern München II eingefahren.

Ein Faktor, der derweil für eine Pokal-Überraschung spricht: Illertissen darf die Partie im eigenen Vöhlinstadion (3.000 Zuschauer) austragen, nachdem man die strengen Auflagen des DFB erfüllen konnte. Dieser Klub ist bereit.

Prognose: Sensation im Anflug: Im Achtelfinale des DFB-Pokals wird mit Illertissen weiterhin ein Regionalligist vertreten sein. 

  • 1. FC Union Berlin vs. Arminia Bielefeld (Mittwoch, 20:45 Uhr)

Herausforderer Arminia Bielefeld weiß, wie man die Großen schlägt. Noch immer bestens in Erinnerung ist die sensationelle Pokalreise des damaligen Drittligisten in der vergangenen Spielzeit, die den Klub bis nach Berlin führte. Nach dem Aufstieg in die 2. Liga hat Bielefeld munter an seinem Pokal-Nimbus geschraubt: Werder Bremen zog in Runde eins den Kürzeren.

Im Unterhaus hat sich das Team von Mitch Kniat bereits etabliert, rangiert als Neunter fest im Mittelfeld der Liga. Und: Die Brust dürfte nach dem 2:0 (2:0) gegen die SV Elversberg noch einmal größer geworden sein, zumal man "das Spiel wie ein Pokalspiel angegangen" ist, wie Kapitän Mael Corboz erklärte.

Der Bundesligist ist als 10. zwar auch jenseits von Gut und Böse, vergeigte die Generalprobe am vergangenen Spieltag aber beim 0:1 in Bremen. Zwar fällt die Bilanz mit zehn Siegen, fünf Niederlagen und elf Remis in 26 Begegnungen mit der Arminia positiv aus für die Köpenicker. Die Erinnerungen ans Pokal-Aus im letzten Jahr gegen den Underdog (0:2) sind aber sicher noch frisch. Auch damals war in Runde zwei Schluss.

Prognose: Arminia macht Arminia-Dinge und bleibt im Wettbewerb.

1. FC Heidenheim 1846
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