Adrian Peterson war einst einer der größten Sterne am NFL-Himmel. Seine unbestritten großen Fähigkeiten auf dem Feld rückten schon während der Karriere aufgrund von diversen Verfehlungen in den Hintergrund. Nun sorgte der frühere Running Back einmal mehr für negative Schlagzeilen.
Wie "ESPN" unter der Berufung auf online einsehbare Gefängnis-Akten im Fort Bend County in Texas berichtet, wurde Peterson am Wochenende für das Fahren unter Alkoholeinfluss sowie auch dem unerlaubten Tragen einer Waffe in Gewahrsam genommen.
Ein Sprecher des Counties erklärte gegenüber dem "Houston Chronicle", dass Peterson die Nacht von Sonntag auf Montag im Gefängnis verbracht hatte und nach einem ersten Gespräch mit einem Richter gehen durfte.
Der Ort der Festnahme soll Sugar Land in Texas gewesen sein. In Texas lebt Peterson bereits längere Zeit und begann dort auch seine Football-Karriere auf einer High School in East Texas.
NFL: Peterson kein unbeschriebenes Blatt
Der 40-Jährige kam derweil nicht zum ersten Mal mit dem Gesetz in Konflikt. Erst im April wurde Peterson festgenommen, nachdem er mit stark überhöhter Geschwindigkeit von einer Draft Party der Minnesota Vikings zurückgekehrt war.

Bei den Vikings hatte Peterson den Großteil seiner 15-jährigen NFL-Karriere verbracht. 2007 war er von Minnesota gedraftet worden und insgesamt vier Mal zum All-Pro und sieben Mal in den Pro Bowl gewählt worden.
2012 spielte er eine so herausragende Saison, dass er zum NFL MVP gewählt wurde. Als bisher letzter Running Back. Mit 14.918 Rushing Yards liegt er noch immer auf Platz fünf der NFL-Historie.
Schon während seiner aktiven Karriere allerdings gab es immer wieder Nebenkriegsschauplätze. So wurden ihm im Laufe der Jahre unter anderem häusliche Gewalt, Kindesmissbrauch und finanzielle Ungereimtheiten vorgeworfen.





































