Beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern München kommt Leihgabe Nicolas Jackson noch nicht wirklich gut zurecht. Der langjährige TV-Kommentator Marcel Reif rechnete nun heftig mit dem Stürmer ab.
"Er kommt rein und ist ein Fremdkörper", polterte Reif in der "Bild"-Sendung "Reif ist live" und legte nach: "Er ist im Moment noch kein Bayern-Spieler. Ob er einer wird, das weiß ich nicht."
Als Verlierer würde der ehemalige Kommentator Jackson aber nicht unbedingt bezeichnen. "Er ist noch gar nicht da, ich nehme ich noch nicht zur Kenntnis", lederte er gegen den senegalesischen Nationalspieler.
Auch in Zukunft stehen Jacksons Chancen eher schlecht, prognostizierte Reif: "Wenn Jamal Musiala zurück kommt, wird Harry Kane nicht mehr auf der zehn spielen. Dann kann man sich ausrechnen, wie viel Einsatzzeit Jackson noch bekommt."
Der FC Bayern hatte Nicolas Jackson im Endspurt des Sommer-Transferfensters vom FC Chelsea ausgeliehen.
Die Leihgebühr beträgt 16,5 Millionen Euro. Via Kaufoption kann der 24-Jährige für weitere 65 Millionen Euro fest verpflichtet werden.
"Die Leihe ist so teuer, da erwartet man fünf sechs Tore", merkte Reif an.
Für die Münchner traf Jackson allerdings erst zwei Mal in der Champions League. In der Bundesliga ist er noch ohne Scorerpunkte.
Sportvorstand Eberl nimmt Jackson in Schutz
Sportvorstand Max Eberl nahm Jackson zuletzt in Schutz. "Die Räume waren für die Stürmer extrem eng, auch für Harry", erklärte er nach dem 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach in der Mixed Zone: "Wenn du dann so um den Strafraum herum spielst, ist wenig Raum. Und trotzdem war Nikolas einer der Spieler, die heute die Geduld hatten, das Spiel zu drehen."
Jackson habe sich "in den Dienst der Mannschaft gestellt. Das ist genau das, was wir brauchen – Geduld, Disziplin und Teamgeist", lobte Eberl weiter.

































