Auch nach der 0:6-Rekordpleite gegen RB Leipzig muss Sandro Wagner beim FC Augsburg offenbar nicht um seinen Trainerjob bangen.
Das berichten "kicker" und "Bild" unisono. Dem Boulevard-Blatt zufolge vertrauen die FCA-Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber und Geschäftsführer Michael Ströll dem unter Wagner eingeschlagenen Weg "weiter eisern" - und das, obwohl sich die Fuggerstädter mit sieben Punkten aus acht Bundesligaspielen im Abstiegskampf wiederfinden und mit 20 Gegentreffern die löchrigste Defensive der höchsten deutschen Spielklasse aufweisen.
Man sei "überzeugt" von der Arbeit Wagners, hatte Weber unmittelbar nach dem bitteren Debakel gegen die formstarken Leipziger bereits betont. Wagner selbst betonte, er spüre weiterhin die 100-Prozent-Unterstützung durch die Bosse. "Weil es der Weg ist, den wir gehen wollen. Und gerade mit der jungen Mannschaft auch alle wissen, dass es mal einen Knacks geben kann."
Yan Diomande (10.), Romulo (18.), Antonio Nusa (22.) und Christoph Baumgartner (38.) sowie Assan Ouedraogo (56.) und Castello Lukeba (65.) trafen für RB, das offensiv nahezu nach Belieben aufzocken konnte.
Zoff beim FC Augsburg: "Den Fans blutet das Herz"
"Es hat sich total komisch angefühlt", meinte Wagner. Den Rückschlag nach zuvor vier Punkten aus zwei Partien "preisen wir ein und gehen den Weg weiter - und werden hoffentlich belohnt", so der ehemalige Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann. "Ein 0:6 tut weh, aber wir können es."
Bei den Augsburger Fans schwindet die Geduld aber ganz offensichtlich. Sie reagierten nach der bereits fünften Saisonniederlage wütend. Am Zaun in der Kurve mussten sich die FCA-Profis einige harte Worte anhören.
"Den Fans blutet das Herz", berichtete Mittelfeldspieler Robin Fellhauer. Teamkollege Fabian Rieder ergänzte: "Die Ultras waren klar nicht einverstanden damit. Wir haben uns gut ausgetauscht."

































