Sommerneuzugang Jobe Bellingham wartet bei Borussia Dortmund noch auf seinen großen Durchbruch. Aktuell hängt der junge Engländer in seiner Rolle als Edeljoker fest. Von BVB-Boss Lars Ricken gab es nun trotzdem Rückendeckung.
"Er wird immer eingewechselt in schwierigen Situationen – gegen Juve, Wolfsburg, jetzt auch gegen Köln. Das waren alles enge Spiele. Das zeigt, wie sehr Niko [Kovac] ihm vertraut und an seine Fähigkeiten glaubt", sagte Ricken am Sonntag bei "Bild Sport".
Das Zentrum der Schwarzgelben sei derzeit gut besetzt mit dem richtigen Mix aus jungen und erfahrenen Spielern, so der Ex-Profi weiter.
"Wir sind extrem froh darüber, das Jobe ein Teil davon ist. Wir denken da nicht nur von Spiel zu Spiel. Er hat einen langfristigen Vertrag und wir freuen uns, dass er Teil der BVB-Familie ist", legte der Geschäftsführer Sport von Borussia Dortmund nach.
Bellingham war im Sommer für rund 30 Millionen Euro vom AFC Sunderland zum BVB gewechselt. Beim Revierklub musste er sich vom ersten Tag an den großen Fußstapfen seines Bruders messen lassen.
Früher Bellingham-Zwischenfall beim BVB
Doch bislang war die Zeit von Jobe Bellingham beim BVB eher ernüchternd. Sechsmal in Folge musste er in der Bundesliga zuletzt auf der Bank Platz nehmen.
In seinen Kurzeinsätzen hatte er teils unglückliche Auftritte, wie beim 1:2 gegen den FC Bayern. Dort verschuldete er mit einer missratenen Rettungstat den zweiten Gegentreffer.
Abseits des Platzes gab es zum Saisonstart sogar einen frühen Aufreger, als Bellinghams Vater beim BVB-Spiel auf St. Pauli im Kabinentrakt vorbeischauten, um die sportliche Führung zur Rede zu stellen. BVB-Trainer Niko Kovac hatte den Neuling dort schon zur Pause vom Feld genommen.
Ricken beteuerte nun, dass der Vorfall längst vergessen sei. "Das Verhältnis ist komplett intakt. Wir haben alle vor der Saison extrem viel dafür getan, dass er zu uns kommt", erinnerte der Sportchef.
Aus seiner Sicht wurde die Aktion außerdem "ein bisschen dramatisiert", stellte Ricken klar.





























