Verliert der Biathlon-Sport nach der Saison 2025/26 seinen nächsten prominenten Namen? Möglich ist es, denn wie der frühere französische Doppel-Weltmeister Antonin Guigonnat erklärte, könnte der olympische Winter sein letzter als Skijäger sein.
Wie lange Antonin Guigonnat noch in der Loipe und auf der Matte um Zehntel kämpft, steht noch nicht fest. Für ihn selbst ist aber klar, dass die Olympischen Spiele 2026 seine letzten sein werden. "Das ist sicher, weil ich nicht sehe, wie ich bis 2030 zu den besten sechs Franzosen gehören kann", sagte der 34-Jährige im Gespräch mit dem "Nordic Magazine".
Was Guigonnat ebenfalls erklärte: Er wisse noch nicht, ob vielleicht sogar schon die Saison 2025/26 seine letzte sein werde.
"Das wird nicht unbedingt meine letzte Saison. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich nach dieser Saison aufhöre", sagte er. Der zweimalige Weltmeister schwankt diesbezüglich. Seine Gedanken reichen von, "ich höre Weihnachten auf, weil ich nicht auf dem Level bin, auf dem ich zu Saisonbeginn war", bis hin zu ein oder auch zwei weiteren Jahren im Weltcup. "Ich weiß es nicht wirklich."
Biathlon-Star stellt die Familie über den Sport
Was für den französischen Routinier überhaupt nicht mehr zur Diskussion steht: Der Sport spielt in seinem Leben nur noch die zweite Geige. An erster Stelle steht seine Familie mit seiner Frau Enora und seiner Tochter Lucie, die Anfang des Jahres zur Welt kam.
"Es ist eine Herausforderung zu sehen, ob ich in der olympischen Saison auf dem Level sein kann, woran ich glaube, während ich mein Familienleben außerhalb des Trainings priorisiert habe", erklärte der 34-Jährige, der in der vergangenen Saison als Gesamtwelcup-24. der sechste Biathlet der französischen Männer-Mannschaft war.
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Sollte er seinen Weltcup-Platz an einer der jüngeren Biathleten verlieren, wäre das für Guigonnat nur halb so wild. "Ich bin die Grenze für die jüngsten Mitglieder des B-Teams. Wenn sie es schaffen, heißt es, dass sie das Niveau für den Weltcup haben. Ich wäre auch stolz, das Abenteuer so zu beenden", sagte er.


