Die Edmonton Oilers kommen wie schon in der vergangenen Saison nur schwer in die Gänge. Beim 2:3 bei den Seattle Kraken kassierte der Stanley-Cup-Finalist die fünfte Pleite der laufenden Spielzeit.
Jordan Eberle (2.) und Tye Kartye (27.) brachten Seattle in der Climate Pledge Arena auf Kurs. Nach dem Anschlusstreffer durch Evan Bouchard im Powerplay (36.) stellte erneut Eberle (53.) den alten Abstand wieder her. Darnell Nurse (55.) sorgte für den Endstand.
Nimmt man die beiden Pleiten in der Preseason dazu, war es in dieser Saison bereits die dritte Niederlage der Oilers gegen Seattle.
Bitter: Verteidiger Bouchard erwischte trotz seines Treffers wie schon bei der 2:4-Niederlage bei den New York Islanders vor neun Tagen einen gebrauchten Abend. Der 26-Jährige stand bei allen Gegentoren auf dem Eis und machte dabei keine gute Figur.
Während Connor McDavid ohne Scorerpunkt blieb, verbuchte Leon Draisaitl 2 Assists und steht insgesamt bei 9 Punkten (5 Tore, 4 Assists). Edmonton hat nach neun Spielen nur neun Zähler auf dem Konto und damit die exakt gleiche Bilanz wie zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison.
Knoblauch erkennt Schwäche bei Kontern
"Es gab viele Dinge, die mir gefallen haben", sagte Oilers-Coach Kris Knoblauch: "Aber Konter, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive, sind ein sehr wichtiger Bestandteil des Spiels. Wenn man bei Kontern keine Tore erzielt und gleichzeitig Gegentore durch Konter kassiert, macht das einen großen Unterschied."
Nicht nur Konter sind aktuell eine eindeutige Schwäche der Kanadier. Auch das Spiel im Fünf-gegen-Fünf zählt dazu, wo das Team aus Alberta aktuell nur Platz 27 in der Liga belegt. In Seattle kam Edmonton zum achten Mal in dieser Saison im Fünf-gegen-Fünf zu maximal zwei Toren.
"Wir hatten heute viele gute Chancen", sagte Verteidiger Nurse: "Wir kreieren im Angriffsdrittel gute Situationen, bringen aber entweder den entscheidenden Pass nicht an oder schließen nicht konsequent genug ab. Dafür gibt es kein Geheimrezept und keine Zauberformel. Da hilft nur harte Arbeit."
Grubauer muss Daccord den Vortritt lassen
Bereits am Montag (3 Uhr) können es die Oilers bei den Vancouver Canucks besser machen. Für Seattle, das bei 12 Zählern steht und damit in der fünften Saison seiner noch jungen Franchise-Geschichte den bisher besten Saisonstart hingelegt hat, geht es am Mittwoch (3.30 Uhr) gegen die Montreal Canadiens weiter.
Philipp Grubauer musste im Kasten der Kraken übrigens Joey Daccord den Vortritt lassen. Der kam auf 31 Saves, sein Gegenüber Stuart Skinner auf 20.
NHL: Die Spiele des Tages
| Heim | Auswärts | Ergebnis |
| Philadelphia Flyers | New York Islanders | 4:3 SO |
| Boston Bruins | Colorado Avalanche | 3:2 |
| Tampa Bay Lightning | Anaheim Ducks | 4:3 |
| Toronto Maple Leafs | Buffalo Sabres | 4:3 OT |
| Florida Panthers | Vegas Golden Knights | 3:0 |
| Minnesota Wild | Utah Mammoth | 2:6 |
| Detroit Red Wings | St. Louis Blues | 6:4 |
| Vancouver Canucks | Montreal Canadiens | 3:4 |
| Washington Capitals | Ottawa Senators | 1:7 |
| Pittsburgh Penguins | Columbus Blue Jackets | 4:5 SO |
| Dallas Stars | Carolina Hurricanes | 3:2 |
| Nashville Predators | Los Angeles Kings | 5:4 SO |
| Seattle Kraken | Edmonton Oilers | 3:2 |




































