Der französische Biathlonverband hat die Nominierungskriterien für sein olympisches Aufgebot bekanntgegeben. Sechs der zwölf begehrten Tickets sind zumindest auf dem Papier demnach schon vergeben.
Die französische Biathlon-Mannschaft wird bei den Olympischen Spielen 2026 in nahezu jedem Rennen als einer der ganz großen Gold-Favoriten an den Start gehen. Je sechs Frauen und Männer darf die Grande Nation für das Saisonhighlight nominieren. Sechs der zwölf Startplätze sind jetzt schon weg.
Wie der Verband in der vergangenen Woche per Mitteilung bekanntgab, haben Eric Perrot, Quentin Fillon-Maillet und Emilien Jacquelin bei den Männern sowie Lou Jeanmonnot, Justine Braisaz-Bouchet und Julia Simon bei den Frauen bereits die Kriterien für ihr Olympia-Ticket erfüllt.
Bedeutet: Sollten sie sich nicht verletzen oder aus anderen Gründen ausfallen, werden diese sechs Stars im Februar in Antholz um Edelmetall kämpfen.
Über den Biathlon-Weltcup zu Olympia
Frankreichs Verband erklärte, dass die Voraussetzung für ein Olympia-Ticket entweder eine gewonnene Medaille bei der Weltmeisterschaft 2025 in Lenzerheide oder auch ein Sieg im Weltcup 2024/25 ist. Ein weiteres Kriterium ist ein Weltcup-Sieg in der kommenden Saison.
Athletinnen und Athleten, die mindestens eine dieser Voraussetzungen erfüllt haben bzw. noch erfüllen, werden dem nationalen Olympischen Komitee vom Biathlonverband als Teilnehmer an den Olympischen Spielen vorgeschlagen. Dass sie daraufhin als Olympia-Starter bestätigt werden, gilt als Formsache.
Mehr dazu:
Frankreichs Auswahl-Kommission wird das finale Olympia-Aufgebot in drei Phasen bekanntgeben. Laut Einschätzung des "Nordic Magazine" werden die sechs genannten Biathlon-Stars bereits zur ersten Olympia-Welle gehören, die am 23. Dezember veröffentlicht wird. Der Rest des Kaders wird am 20. und 23. Januar verkündet.
