Die Miami Heat trafen bei ihrem ersten Saisonsieg bei den Memphis Grizzlies in der Nacht auf Samstag beinahe aus allen Lagen. So kam ein 146:114-Blowout zustande, bei dem eine historische Marke geknackt wurde.
Ein 24:4-Lauf im ersten Viertel katapultierte die Mannschaft aus South Beach von einem 20:21-Rückstand zu einer komfortablen 44:25-Führung nach dem ersten Viertel.
Die Mannschaft von Erik Spoelstra nahm anschließend jedoch nie den Fuß vom Gas, womit den Grizzlies nach ihrem Auftaktsieg gegen die New Orleans Pelicans ein herber Dämpfer verpasst wurde. Bis zur Halbzeit erzielten die Gäste stolze 86 Zähler, womit man einen neuen Franchise-Rekord aufstellen konnte.
Über das gesamte Spiel hinweg traf Miami starke 53,9 Prozent aus dem Feld und obendrein 47,5 Prozent ihrer Dreier (19/40). Angeführt wurde das Scoring von Bam Adebayo, der 24 Zähler verbuchte. Gleich sieben weitere Akteure kamen letztlich auf eine zweistellige Punkteausbeute.
| Spieler | Punkte |
| Bam Adebayo | 24 |
| Nikola Jovic | 20 |
| Kel'el Ware | 19 |
| Jaime Jaquez Jr. | 17 |
| Norman Powell | 15 |
| Simone Fontecchio | 14 |
| Andrew Wiggins | 10 |
Niederlage in Orlando stachelt Heat an
Noch in der letzten Spielzeit galt die Offensive der Heat als eine große Baustelle. Mit 105,7 Punkten pro Partie stand man in der Saison 2024/25 nur auf Platz 26. Bei der 121:125-Niederlage zu Saisonbeginn gegen die Orlando Magic und im jüngsten Duell bei den Grizzlies übertraf man diesen Wert jeweils deutlich.
"Wir versuchen einfach, auf einen Nenner zu kommen und so zu spielen, dass es für unser Team Sinn ergibt", sagte Head Coach Spoelstra in der Preseason. "Wir erfinden das Spiel nicht neu. Wir erfinden es auch für uns nicht neu. Es sollen einfach ein paar leichte, hoffentlich durchdachte Verbesserungen sein."
Die rasche Weiterentwicklung seiner Mannschaft nahm der Cheftrainer der Heat mit Wohlwollen auf. "Das ist vielleicht ein bisschen von allem. Ein gebrauchter Tag [für Memphis] und wir waren enttäuscht, dass wir Orlando nicht mit einem Sieg verlassen haben", lautete das Fazit Spoelstras.
"So war jeder motiviert, heute zu gewinnen. Jeder hatte einen guten Rhythmus. Vor allem in der ersten Halbzeit. Für uns ist es gut, das in einem Spiel zu zeigen und nicht nur in einer Trainingseinheit hinter den Kulissen."







































