Am 22. September trennte sich der FC Schalke 04 von Kaderplaner Ben Manga, Sportvorstand Frank Baumann übernahm dessen Aufgaben interimsweise. Der frühere Knappen-Torjäger Simon Terodde sieht die Personalentscheidung positiv.
"Wichtig war einfach, dass Frank Baumann sich alles angeschaut hat. Er kam neu in den Verein, wenn das dann nicht passt, wenn man unterschiedliche Ansichten hat, dann muss man das auch frühzeitig beenden. Das ist, glaube ich, ganz, ganz entscheidend und man merkt, dass der Verein jetzt in eine Richtung geht", lobte Simon Terodde im Interview mit "ran".
Der ehemalige Bremer Meisterspieler und Funktionär Baumann sei "jetzt der oberste Kopf" beim FC Schalke 04 und habe "den Verein dicht gemacht", hob Terodde hervor.
Was er meint: "Man hört nicht mehr viel nach außen, was wichtig ist. Es ist Ruhe entstanden, das hat man sich von Baumann gewünscht, das hat er geschafft. So kannst du erfolgreich werden, so setzt du den Grundstein."
Vom neuen starken Mann in Königsblau hält Terodde eine Menge: "Ich habe im Sommer bereits gesagt, dass es die richtige Entscheidung war, Baumann zu holen. Und er bestätigt das auch mit seiner ruhigen Art. Er kennt so ein Umfeld ein Stück weit aus Bremen, war selber schon zweitligaerfahren mit Bremen, hat da eine Aufstiegsmannschaft zusammengestellt und jetzt ja auch die Spieler geholt, die wichtig sind."
Ben Manga stand beim FC Schalke schwer in der Kritik
Im Mai 2024 war Manga auf Schalke zum Direktor für Kaderplanung, Scouting und Knappenschmiede bestellt worden. Zuvor hatte er jahrelang als Chefscout und als Direktor Profifußball für Eintracht Frankfurt gearbeitet, bevor es den früheren Profi nach England zum FC Watford zog.
In Gelsenkirchen verkrachte er sich jedoch schnell mit Trainer Karel Geraerts, der Mangas Zugänge nicht aufstellen wollte. Intern wurden ihm schwache Transfers und auch der Trainer-Fehlgriff Kees van Wonderen angelastet.
S04 will daher laut Baumann auch "den inhaltlichen Ablauf der Kaderplanung" prüfen: "Wir werden uns intensiv damit beschäftigen, welche Zielmärkte wir in den Fokus nehmen und welche Profile wir dort suchen. Das ist Team-Arbeit und setzt ein erfolgreiches Zusammenspiel aus Live-, Video- und Datenscouting auf Basis der entwickelten Schalke-DNA voraus."
































