Der Titelkampf in der Formel 1 spitzt sich dramatisch zu. Max Verstappen arbeitet kräftig am Sensations-Comeback. Für einen F1-Veteranen wäre es schlicht der "größte Schock" in der Geschichte der WM.
Fünf Rennen stehen in dieser Formel-1-Saison noch an. Titelverteidiger Max Verstappen liegt nur noch 40 Punkte hinter Leader Oscar Piastri. Im Spätsommer waren es noch 104 Zähler gewesen. Holt Verstappen den Papaya-Piloten noch ein?
"Es wäre der größte Schock in der Geschichte der Formel 1, wenn Verstappen die Weltmeisterschaft gewinnen würde", sagte der ehemalige Schumi-Rivale Juan Pablo Montoya zu "Joe Fortune".
Und nebenbei wäre es die "größte Überraschung" in der Geschichte der Formel 1. "Ein Auto zu haben, das so dominiert hat, und dann nicht die Fahrerwertung zu gewinnen, wäre verrückt", erklärte der Kolumbianer.
Er glaube aber immer noch, dass McLaren gewinnen wird. "Das ist großartig für das Fernsehen und die Einschaltquoten, und es wird immer spannender."
Kommt es zum großen Crash?
Im WM-Finale sieht der 50-Jährige sogar Kleinholz-Alarm auf die Zuschauer zukommen. "Wenn es wirklich knapp wird, werden Max und einer der beiden McLarens einen Zusammenstoß haben und am Ende crashen", kündigt er an.
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Piastri sieht er derzeit in einer passiven Rolle. "Ich glaube nicht, dass Piastri derzeit einen Angriff auf Verstappen starten wird, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen.
Laut Montoya lautet die Verstappen-Strategie: "Es ist mir egal. Ich möchte jedes Rennen gewinnen und sie schlagen, aber wenn ich das nicht schaffe, bin ich bereits Weltmeister."
Die McLaren-Strategie müsse hingegen lauten: "Entweder ich schlage ihn oder ich werde nicht Weltmeister."
Klar sei: "Es wird einen Punkt geben, an dem jemand einen Angriff auf einen anderen starten muss. Wenn es jedoch dazu kommt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Oscar in Abu Dhabi einen Angriff auf Max startet, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen."
Piastri traut er diesen Schritt nicht wirklich zu. "Der Oscar von Miami oder den Rennen fünf, sechs oder sieben wäre jemand, der aggressiv genug wäre, diese Risiken einzugehen", so Montoya. "Aber der Oscar von heute? Das kann ich mir nicht vorstellen. Oscar muss sich zusammenreißen. Er ist schnell genug, um die Meisterschaft noch zu gewinnen, aber er muss wieder aggressiver werden."




