Ungleicher könnte das Duell am kommenden Samstag nicht sein, wenn der sieglose Tabellenletzte Borussia Mönchengladbach am achten Bundesliga-Spieltag den verlustpunktfreien Spitzenreiter FC Bayern zu Gast hat. Gladbach-Kapitän Rocco Reitz hofft trotzdem auf einen großen Fußball-Nachmittag für seine Fohlenelf gegen den Tabellenführer und amtierenden deutschen Meister.
"Gegen Bayern sind wir krasser Außenseiter, eine Chance haben wir trotzdem – wenn wir das Herz auf dem Platz lassen. Bayern ist momentan wohl einer der besten Gegner, die man europaweit haben kann. Was die im Moment leisten, mit oder ohne Ball, ist wirklich brutal", meinte der Mittelfeldspieler gegenüber der "Bild" vor dem Kräftemessen mit dem deutschen Branchenprimus.
Bis vor zwei Jahren hatte Borussia Mönchengladbach eine starke Erfolgsbilanz gegen die Münchner, blieb zwischen 2021 und 2023 in fünf Pflichtspielen ungeschlagen. Auf diese Serie legt Rocco Reitz aber überhaupt keinen Wert mehr, wie er selbst betonte: "Wir sollten jetzt nicht in irgendwelchen Träumereien aus den letzten Jahren leben. Wir haben momentan andere Themen. [...] Wir brauchen viel Arbeit, viel Disziplin und viel Opferbereitschaft. Das muss und wird jeder Samstag mitbringen."
Als gegenwärtiger Tabellenletzter befindet sich der VfL bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison im Abstiegskampf und läuft den eigenen Erwartungen deutlich hinterher.
Reitz lässt eigene Zukunft offen
Reitz selbst, der als Eigengewächs der Gladbacher einer der Leistungsträger und Publikumslieblinge ist, hielt sich gegenüber der "Bild" angesprochen auf seine eigenen Zukunftspläne daher betont zurück.
Mit einer Aussage ließ er allerdings aufhorchen. Angesprochen auf einen möglichen 20-Millionen-Euro-Transfer im nächsten Jahr ließ Reitz viel Raum für Spekulationen: "Jeder Spieler hat definitiv Träume. Von speziellen Klubs, von speziellen Wettbewerben", so der 23-Jährige, der eine entsprechend hohe Ausstiegsklausel in seinem bis 2028 laufenden Vertrag stehen haben soll.
Der ehemalige U21-Nationalspieler stellte aber gleichzeitig klar: "Im Moment beschäftige ich mich damit überhaupt nicht. Ich bin seit mehr als 16 Jahren Spieler von Borussia. Und da muss schon ganz viel passieren, dass ich da überhaupt ins Grübeln komme, das Kapitel Gladbach zu beenden."





























