Die ersehnte Rückkehr von Jamal Musiala rückt endlich näher. Rund dreieinhalb Monate nach seiner schweren Verletzung stand der Starspieler des FC Bayern am Donnerstag erstmals wieder auf dem Trainingsplatz an der Säbener Straße.
Zwar absolvierte der 22-Jährige nur eine kleine Einheit, doch allein seine Präsenz auf dem Rasen sorgt beim Rekordmeister für zusätzliche Euphorie.
Laut "Sky" und "Bild" standen für Musiala zunächst Koordinationsübungen und einige Laufrunden auf dem Programm.
"Für mich war es super, wieder auf dem Platz zu sein. Es hat sich super angefühlt. Mein Fuß hat sich gut angefühlt", wurde Musiala nach Koordinationsübungen mit Fitnesscoach Simon Martinello auf der Klub-Homepage der Münchner zitiert. "Das war ein sehr großer Schritt." Die Bayern selbst schrieben von einem "Meilenstein".
Der Offensivkünstler hatte sich am 5. Juli bei der Klub-WM nach einem Zusammenprall mit dem damaligen PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma eine Sprunggelenksluxation und eine Fraktur des Wadenbeins zugezogen. Eine üble Verletzung, die ihn monatelang außer Gefecht setzte und sowohl beim FC Bayern als auch im DFB-Team eine schmerzliche Lücke hinterließ.
Wann Musiala wieder vollständig ins Mannschaftstraining einsteigen kann, bleibt zwar offen. Doch intern wächst die Zuversicht, dass der Nationalspieler noch in diesem Kalenderjahr seine ersten Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister absolvieren könnte.
Musiala erkannte das Positive seines Ausfalls
Sportdirektor Christoph Freund erkannte zuletzt schon deutliche Fortschritte und gab nach dem 4:0-Erfolg gegen den FC Brügge in der Champions League am Mittwochabend zu Protokoll: "Es wird schon noch ein bisschen dauern. Aber es geht voran, es schaut positiv aus. Er kann seinen Fuß wieder voll belasten."
Für Musiala selbst bedeutete die schwerste Verletzung seiner bisherigen Profi-Karriere nicht nur Leid, sondern auch Lektion. Grundsätzlich sei so eine Verletzung für ihn "auch eine Chance, seinen Körper besser kennenzulernen und so Erfahrung zu sammeln. Es geht darum, Rückschläge zu nutzen, um stärker zurückzukommen." Er führte dazu weiter aus: "Ich sehe zum Beispiel, wie viel Spaß man sonst hat und wie sehr ich den Fußball liebe."





























