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Nächste Niederlage im Doppel

Zverevs Horrorserie geht weiter

Alexander Zverev hat erneut eine Pleite kassiert
Alexander Zverev hat erneut eine Pleite kassiert
Foto: © IMAGO/Juergen Hasenkopf
23. Oktober 2025, 09:28
sport.de
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Das Tennis-Jahr von Alexander Zverev startete mit dem Einzug ins Finale der Autralian Open extrem stark - und erlitt dann Delle um Delle. Im Vergleich zu den Ergebnissen, die der Hamburger bei seinen gut dosierten Ausflügen zum Herren-Doppel erzielte, wirken die Einzel-Resultate allerdings wie ein einziges Hurra.

Während Alexander Zverev beim WTA-Turnier in Wien am Donnerstag sein Achtelfinale gegen den Italiener Matteo Arnaldi (Nummer 72 der Weltrangliste) (im sport.de-LIVE-Ticker) bestreitet, ist der Deutsche in der Doppelkonkurrenz einmal mehr bereits an der Auftakthürde gescheitert.

An der Seite des 42-jährigen Brasilianers Marcelo Melo kassierte Zverev eine klare Niederlage gegen das Top-Doppel Harri Heliövaara aus Finnland und Henry Patten aus Großbritannien. Die in Wien an Position drei gesetzte Paarung ließ Zverev/Melo beim 6:3 und 6:1 keine Chance. 

Ein Gefühl, das Zverev/Melo durchaus bekannt sein dürfte: 2025 stand das Duo neunmal gemeinsam auf dem Rasen, nur eine Partie konnte man gewinnen, sieben Matches entschieden die Gegner sogar mit 2:0 für sich. 

Seinen größten Erfolg im Doppel feierte Zverev mit Melo 2024

Dabei ist Melo ein absoluter Doppel-Spezialist: Der Südamerikaner gewann 2015 die French Open mit dem Kroaten Ivan Dodig und 2017 Wimbledon mit dem Polen Lukasz Kubot sowie insgesamt neun Turniere der Masters-Serie. 2015 grüßte Melo sogar von Platz eins der Doppel-Weltrangliste.

Zverev gewann 2017 in Montpellier und 2019 in Acapulco mit seinem Bruder Mischa Zverev, mit dem er zwischen 2015 und 2018 weitere fünf Endspiele erreichte. Der größte Doppelerfolg des Deutschen war der Einzug ins Finale des Masters von Monte Carlo, der 2024 mit Melo gelang. Allerdings konzentriert sich 28-Jährige auch eindeutig auf seine Einzel-Karriere.

In Wien ist Zverev an Position zwei gesetzt, müsste auf dem Weg in ein mögliches Endspiel aber wohl mit dem Russen Daniil Medvedev oder dem Italiener Lorenzo Musetti einen Angstgegner aus dem Weg räumen. Dass im Finale dann der alles überragende Weltranglistenerste Jannik Sinner warten könnte, macht die Hürde für einen Turniersieg noch höher.

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