Für Eintracht Frankfurt endete der Champions-League-Abend am Mittwoch mit der nächsten denkwürdigen Klatsche. Nach dem 1:5-Debakel gegen den FC Liverpool ging Sportvorstand Markus Krösche die SGE-Stars hart an.
"Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass wir einfach erwachsen werden müssen. Natürlich ist Liverpool eine gute Mannschaft und hat hohe individuelle Qualität, aber es geht erst einmal um Grundtugenden", begann Markus Krösche seine kritische Einordnung in der Mixed Zone.
"Wenn du in dem Wettbewerb solche Mannschaften hast, dann musst du deine Zweikämpfe annehmen und eine Grundaggressivität haben. Das hatten wir heute nicht", konstatierte er.
Gegen den großen FC Liverpool hatte Eintracht Frankfurt eigentlich einen guten Start erwischt. Durch den Treffer von Rasmus Kristensen ging man nach einer knappen halben Stunde sogar in Führung.
Doch die ungeordnete Defensive brachte die Hessen einmal mehr um den Lohn. Noch vor der Pause drehten die Reds durch Rückkehrer Hugo Ekitiké und zwei Standard-Tore das Spiel. Nach dem Seitenwechsel wurde die Elf von Dino Toppmöller vom Gegner dann nach Belieben dominiert.
Eintracht Frankfurt kassiert nächste Pleite
In den letzten sechs Pflichtspielen hat die Eintracht nunmehr 23 Gegentore kassiert. Für Krösche ist das schlechte Defensivverhalten deshalb längst kein isoliertes Phänomen mehr.
"Es hat mit Eigenverantwortung zu tun", nahm er die Spieler in die Pflicht. "Und dabei geht es um jeden Einzelnen, egal wer beginnt oder reinkommt, das muss die Grundbasis sein."
In den kommenden Wochen wolle er mit Blick auf die Einsatzbereitschaft eine klare Entwicklung sehen, betonte der Sportchef. Die nächste Chance zur Besserung bietet sich am Wochenende im Heimspiel gegen den FC St. Pauli.
"Nur Fußballspielen wird nicht funktionieren. Das geht bei keinem Wettbewerb. Das geht auch in der Bundesliga nicht – und schon gar nicht beim Pauli-Spiel", gab Krösche die Richtung vor.





























