Die Personalie Nico Schlotterbeck dürfte Borussia Dortmund noch ein wenig beschäftigen. Geht es nach den BVB-Bossen, wird der Innenverteidiger zum Gesicht des Klubs werden, eine Verlängerung über den Sommer 2027 hinaus wird aber wohl kein Selbstläufer. Schlotterbeck zeigt sich zwar keineswegs völlig abgeneigt, sein Arbeitspapier bei den Schwarzgelben auszuweiten, kündigte aber bereits an, dass es sich um "eine sehr, sehr wichtige Entscheidung handele", die er nicht so schnell treffen werde. Kein Wunder, dass in Dortmund ein "Notfallplan" existieren soll.
Die "Bild" bestätigt, dass sich Nico Schlotterbeck erst im neuen Jahr entscheiden will, wie und wo er seine Karriere fortsetzen will.
Eine Entscheidung, die der BVB natürlich akzeptieren muss, die im Ruhrgebiet allerdings wohl Nervosität schüren dürfte. Immerhin sollen unter anderem der FC Bayern, Real Madrid, der FC Liverpool oder Manchester City ein Auge auf den deutschen Nationalspieler geworfen haben. Kurz: die Crème de la Crème will Schlotterbeck angeblich aus dem Schoß des BVB weglocken.
Der wiederum will mit einer Ausnahmestellung im Klub locken. "Ich habe ihm natürlich auch gesagt, was das bedeutet, bei Borussia Dortmund wie Mats Hummels zum Weltstar zu werden. Aber es ist seine Entscheidung", erklärte Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke unlängst.
Schlotterbeck soll Vertragsofferte des BVB vorliegen
Medienberichten soll Schlotterbeck bei den Borussen ein Vertrag vorliegen, der ihn bis 2030 an die Westfalen bindet und jährlich rund zehn Millionen Euro einbringen würde.
Sollte Schlotterbeck dieser Verlockung nicht erliegen, wäre dies laut "Bild" aber nicht zwingend gleichbedeutend mit einem Abschied, der dem BVB wohl einige Millionen einbringen würde.
Sollte man in der Führungsebene zu der Einsicht gelangen, dass ein vorzeitiger Abschied Schlotterbecks die sportlichen Ziele gefährden würde und dem Verein somit auch wichtige Einnahmen entgehen würden, soll es eine Option sein, den Defensiv-Star bis zum Sommer 2027 zu halten und dann ablösefrei ziehen zu lassen.

































