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"Hell no, das ist doch nicht das Ende"

Skisprung-Superstar macht Rolle rückwärts

Eva Pinkelnig verletzte sich in Predazzo schwer
Eva Pinkelnig verletzte sich in Predazzo schwer
Foto: © IMAGO/Dominik Berchtold
22. Oktober 2025, 09:43
sport.de
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Schon 2024 kündigte Eva Pinkelnig an, dass sie ihre Skisprung-Karriere wahrscheinlich nach dem Winter 2025/26 beenden wird. Zu diesem Zeitpunkt dürfte die Gewinnerin des Gesamtweltcups 2022/23 auf die Olympischen Winterspiele 2026 als letztes großes Highlight geschielt haben. Dann folgte ein folgenschwerer Sturz auf der Olympia-Schanze in Predazzo - und offenbar ein Umdenken bei der 37-Jährigen.

"Hell no, das ist doch nicht das Ende. So geht meine Geschichte nicht zu Ende!", seien ihre Gedanken nach dem schweren Sturz in Predazzo gewesen, betonte Eva Pinkelnig im Interview mit dem "ORF". Ein Karriereende kommt also vorerst nicht infrage. 

Auf der Olympia-Schanze stürzte Pinkelnig im September im zweiten Durchgang. Die Bilder von Pinkelnig, die lautstark schrie, legten direkt eine schlimmere Verletzung nahe, die sich leider bestätigte.

Die Gesamtweltcupsiegerin des Winters 2022/23 zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Innen- und Außenmeniskus im linken Knie zu, das teilte der Österreichische Skiverband (ÖSV) mit. Zudem wurde ein Knorpelschaden festgestellt.

Skispringen: Eva Pinkelnig kritisiert Weltverband

"Dem Knie geht es besser als vor vier Wochen und es darf jetzt heilen", gab die fünffache Vizeweltmeisterin nun ein Update. Dass sie die Olympischen Spiele 2026 natürlich dennoch verpassen werde und die Winter-Spiele 2030 schlicht zu spät für sie kommen, wisse sie. "Es soll einfach nicht so sein. Aber das ist völlig okay. Ich habe so viel anderes erreicht. Und ich glaube, ich werde auch noch ein bissl was erreichen", so die Österreicherin, die sich unter anderem einen Sprung über 200 Meter als Ziel gesetzt hat.

Im Gespräch mit dem "ORF" hat Pinkelnig zudem durchaus deutlich gegen die FIS ausgeteilt. 

"Wir wissen mittlerweile, dass das Profil der Schanze schwierig ist. Der FIS-Renndirektor persönlich hat von Fehlkonstruktion gesprochen. […] Warum informiert man uns nicht?", so Pinkelnig, die fragt: "Braucht es drei schwer verletzte Sportlerinnen – oder zwei auf dieser Schanze und nur eine auf der Schanze daneben […] –, um zu wissen, dass da was nicht hinhaut?"

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