Der FC Schalke 04 präsentiert sich unter Cheftrainer Miron Muslic weiterhin in starker Verfassung und feierte am vergangenen Freitag beim glatten 3:0-Erfolg bei Hannover 96 bereits den vierten Sieg in Folge in der 2. Bundesliga. S04-Coach Muslic will aber weiterhin keine allzu große Euphorie aufkommen lassen und gibt sich weiterhin als Mahner.
Mit 21 Punkten aus neun Spielen und Tabellenplatz zwei darf der FC Schalke 04 seiner insgesamt dritten Zweitliga-Spielzeit nacheinander wohl wieder ernsthaft vom Aufstieg träumen. Zumindest wächst im Umfeld rund um Gelsenkirchen die Aufstiegseuphorie längst von Woche zu Woche spürbar.
Doch der Übungsleiter der Königsblauen, Miron Muslic, bleibt auch nach dem klaren Erfolg bei Hannover 96 gelassen und meinte gegenüber "Sky" zum Start der neuen Trainingswoche: "Wir wollen in unseren Äußerungen gegenüber den Medien bodenständig bleiben. Ich habe nach dem Hannover-Spiel gesagt, dass wir in unserem Auftreten und Spiel mutig sein wollen – aber nicht in unseren Sprüchen und Zielsetzungen. Wir sprechen nicht zu viel über die Zukunft, wir bereiten sie vor."
Es sind genau diese Sätze und Prioritätensetzungen, die bei den S04-Anhängern besonders gut ankommen. Mit Demut und Leidenschaft statt großer Ankündigungen soll sich die Mannschaft nachhaltig weiterentwickeln.
"Wir waren sehr behutsam in unseren Aussagen und Versprechen. Was wir uns intern versprechen, ist: Höchstleistungskultur, zwei Gänge höher schalten, als Mannschaft auftreten, alles für Königsblau geben. Das halten wir ein und ziehen das – mit kleinen Ups und Downs – Woche für Woche durch", fügte der 42-Jährige hinzu, der nach dem jüngsten Erfolgserlebnis vor allem die positive Mentalität und Einstellung seiner Mannschaft an mehreren Stellen herausstellte.
Muslic reagiert auf jüngste Gerüchte
Zuletzt mehrten sich bereits die Spekulationen, Muslic könne schon zeitnah von einem größeren Erstligisten aus einer europäischen Top-Liga abgeworben und aus seinem laufenden Vertrag herausgekauft werden.
Diese Gerüchte um seine eigene Zukunft nahm der Österreicher bei "Sky" mit Humor: "Das nehme ich ganz gelassen. Die Leute, die jetzt sagen: 'Miron ist super', haben vor vier Monaten gesagt: 'Was ist denn das für einer? Wo haben sie den denn her?' Das hat mich nicht umgehauen. Ich bin im Kopf klar geblieben – bei mir und bei der Aufgabe. Das haut mich jetzt, vier Monate später, auch nicht um."




























