Während Dynamo Dresden am 9. Spieltag (2:2 gegen Preußen Münster) einen Befreiungsschlag verpasste, feierte der SC Paderborn in einem spektakulären Ostwestfalen-Derby einen 4:3-Sieg gegen Arminia Bielefeld. Am Samstag (25. Oktober, 13:00 Uhr) treffen beide Teams im direkten Duell aufeinander. Aus Sicht der Sachsen könnten die Vorzeichen bessere sein.
Dass der SC Paderborn am Samstag (25. Oktober, 13:00 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker/Highlights direkt im Anschluss auf RTL+) bei Dynamo Dresden gastiert, ist zumindest auf dem Papier kein Nachteil für die Ostwestfalen.
Während der Tabellendritte in der laufenden Spielzeit auswärts noch ungeschlagen ist (3 Siege/2 Remis), blicken die Dresdner auf eine Horrorbilanz vor heimischer Kulisse. Die SGD ist saisonübergreifend seit 13 Zweitliga-Heimspielen sieglos (7 Remis, 6 Niederlagen) - den letzten Heimsieg im Unterhaus gab es am 5. Dezember 2021 beim 3:1 gegen den Karlsruher SC.
Damit aber nicht genug: Ostwestfalen hat sich für Dresden bislang als schlechtes Pflaster erwiesen. Sechsmal gastierte man im deutschen Fußball-Unterhaus in Paderborn, nur den ersten Vergleich im März 2006 konnte man gewinnen (2:0). Dreimal trennte man sich remis, zwei Partien gewann der SCP.
Weitere Fakten zu Dynamo Dresden vs. SC Paderborn:
- In der letzten gemeinsamen Saison - 2021/22 in der 2. Liga - gab es ein 0:0 in Paderborn in der Rückrunde und einen 3:0-Sieg des SCP in Dresden (Dynamo blieb also torlos in den beiden Begegnungen).
- Mit 15 Toren schossen die Paderborner an den ersten 9 Spieltagen nur eines mehr als die Dresdner, benötigten dafür aber 151 Torschüsse und somit die meisten aller Zweitligisten. Zum Vergleich: Die SGD schoss nur 130 Mal aufs gegnerische Tor.
- Mit dem ehemaligen deutschen U17-Nationalspieler Laurin Curda stellt der SC Paderborn derzeit den dritterfolgreichsten Zweikämpfer der Liga. Der 23-Jährige gewann 127 Duelle (Ligaspitzenwert sind 137 von Lauterns Fabian Kunze). Auffällig: Unter den Top 50 befindet sich kein Dresdner.
- Dresdens Luca Herrmann versuchte sein Glück 2024/25 beim SC Paderborn, kam jedoch nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Im Sommer 2025 holte Dynamo den zentralen Mittelfeldspieler zurück nach Sachsen, wo Herrmann bislang allerdings ebenfalls nur einmal über 90 Minuten spielte.
- Paderborns Mika Baur ist im Saisonverlauf hingegen fester Bestandteil der ersten Elf und erzielte schon ein Tor und drei Vorlagen. In der Rückrunde der vergangenen Saison kickte der Sohn von Handball-Ikone Markus Baur auf Leihbasis in Dresden.
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