Max Verstappen hat den Kampf um die Formel-1-WM mit seiner Machtdemonstration beim USA-GP in Austin/Texas wieder spannend gemacht, hängt den schwächelnden McLaren-Piloten im Nacken. Beim Grand-Prix-Wochenende in Mexiko muss der Weltmeister aber Abstriche im Ablauf machen - und sein Cockpit für einen RB-Youngster räumen. Ein Fingerzeig für 2026?
Max Verstappen geht beim Großen Preis von Mexiko wichtige Trainingszeit flöten, um sich auf das Autodromo Hermanos Rodriguez in 2.000 Meter Höhe einzustimmen.
Wie Red Bull bestätigte, räumt Verstappen im 1. Freien Training am Freitag sein Cockpit für Arvid Lindblad. Der 18-Jährige gehört zu den Nachwuchsfahrern der Bullen, fährt zurzeit in der Formel 2. In der laufenden Saison feierte Lindblad im Unterbau der Königsklasse zwei Siege, belegt in der Meisterschaft Rang sieben.
Der Brite gilt bei RB als Kandidat für ein Formel-1-Cockpit im B-Team Racing Bulls, hat in Mexiko nun die Chance, sich zu beweisen und könnte Red-Bull-Chefberater Helmut Marko von sich überzeugen.
Formel 1: Mexiko für Verstappen ein Top-Pflaster
Dass er in Mexiko-Stadt 60 Minuten Trainingszeit weniger hat als üblich, dürfte Max Verstappen indes nicht groß jucken. Der Holländer feierte bei neun Starts bereits fünf Siege - seine beste Erfolgsquote im Formel-1-Kalender.
Das Reglement der Formel 1 schreibt vor, dass jedes Team in der Saison zweimal pro Auto einen Rookie in einem Freien Training einsetzen muss. Verstappen hatte sein Auto schon in Bahrain für Ayumu Iwasa geräumt.
Verstappen hat die WM mit seinem Doppelsieg aus Sprint und Grand Prix in Austin wieder mächtig spannend gemacht. In der Fahrer-Weltmeisterschaft liegt der viermalige Champion nur noch 40 Punkte hinter Spitzenreiter Oscar Piastri. Mit dem Großen Preis von Mexiko sind noch fünf Rennen zu bestreiten, zusätzlich werden zwei Sprints (Brasilien, Katar) ausgetragen.



