Anton Stach blickt unter dem ehemaligen Bundestrainer Hansi Flick auf zwei Länderspiele in der deutschen A-Nationalmannschaft zurück. Unter Julian Nagelsmann spielt der England-Legionär aber keine Rolle - auch, weil Stach auf der Insel eine leicht offensivere Rolle einnimmt. Der 26-Jährige beklagt nun fehlenden Austausch mit dem DFB-Staff.
Anton Stach hat bei Premier-League-Klub Leeds United einen guten Start hingelegt. Im Sommer für 20 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim gekommen, zählt der Mittelfeldspieler bei seinem neuen Arbeitgeber zu den absoluten Stammspielern. Ein Tor und eine Vorlage sprangen in sieben Liga-Duellen ebenfalls heraus.
Dennoch ist Anton Stach für Julian Nagelsmann derzeit kein Kandidat für eine Nominierung. In Leeds agiere er nicht mehr auf der Sechs, sondern auf der Acht, so der Bundestrainer zuletzt. Sonst wäre er "super interessant" gewesen.
Der Spieler selbst hält nun jedoch entschieden dagegen. "Ich kann die Sechs immer noch spielen". Auch in Leeds spiele man quasi eine Doppel-Sechs, "nur dass ich der ein bisschen offensivere Part bin", erklärte er: "Ich denke, das kriege ich trotzdem noch hin, also das kann ich spielen."
Keine Kommunikation mit dem DFB-Staff: "Ein bisschen schade"
Dennoch erscheint es fraglich, dass der Leeds-Profi zum nächsten Lehrgang im November eingeladen wird. Aus dem Trainerteam von Julian Nagelsmann hatte sich bis zuletzt niemand mehr bei ihm gemeldet.
"Kommunikation gab es bis jetzt noch nicht, das fand ich auch ein bisschen schade, weil wenn es gar keine Kommunikation gibt, dann hat man natürlich auch das Gefühl, dass man sehr, sehr weit weg ist von der Mannschaft, also gar nicht in Frage kommt", so Stach zerknirscht. Es wäre "natürlich schön" gewesen, wenn ihm jemand den Grund für eine Nicht-Nominierung erklärt hätte, "weil ich auch das Gefühl hatte, dass ich eine gute Phase hatte zuletzt".
Den Traum von einem DFB-Comeback hat der Ex-Hoffenheimer aber noch nicht aufgegeben. Bis zur WM werde er "weitermachen, einfach alles reinhauen. Mehr kann ich nicht machen und im Endeffekt liegt die Entscheidung dann bei jemandem anders".































