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Fohlen auf Platz 18 angekommen

Union verschärft Gladbachs Krise

Berlin bezwang Gladbach
Berlin bezwang Gladbach
Foto: © IMAGO/Michael Taeger
17. Oktober 2025, 22:23

Borussia Mönchengladbach hat im ersten Spiel mit dem neuen Sportchef Rouven Schröder von Union Berlin den nächsten Dämpfer verpasst bekommen. Die Elf vom Niederrhein unterlag bei den Köpenickern mit 1:3 (1:2) und rutschte mindestens für eine Nacht auf den letzten Tabellenplatz ab. Saisonübergreifend haben die Fohlen in der Liga seit 14 Spielen nicht gewonnen - Vereins-Negativrekord.

"Das war nicht gut genug. Vor allem wie die Tore fallen, das ist viel zu leicht", sagte Gladbachs Rocco Reitz nach dem Spiel bei "Sky". "Wir waren immer einen Schritt zu spät. Es ist schwierig gerade. Das beschäftigt einen schon, wenn man so lange kein Spiel mehr gewinnt, nichts hat, woran man sich hochziehen kann. Jetzt stehen wir untendrin, da muss jetzt eine andere Borussia her."

Vor 22.012 Fans im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei brachte Innenverteidiger Danilho Doekhi (3. und 26. Minute) die Berliner mit einem Doppelpack in Führung. Ex-Herthaner Haris Tabakovic erzielte den Anschlusstreffer (33.). Rani Khedira (81.) sicherte den Berliner Sieg in der Schlussphase. Statt dem erwarteten zähen Ringen hatten beide Teams einige gute Gelegenheiten. Die Unioner nutzten die Fehler der Gäste aber besser aus.

Damit geht die Krise bei den Gladbachern auch nach Schröders Ankunft unter der Woche weiter. Die Borussia holte aus den letzten sieben Auswärtsspielen nur zwei der 21 möglichen Punkte - und am kommenden Wochenende geht es zu Hause gegen die Bayern. Die Berliner rückten in der Tabelle mit zehn Zählern zumindest vorübergehend auf Rang sieben vor.

Schröder: "Sind von Eugen sehr überzeugt"

Die Borussia hatte Schröder unter der Woche als Nachfolger des zurückgetretenen Roland Virkus verpflichtet. Der neue Sportchef, der am Samstag 50 Jahre alt wird, sprach dem bisherigen Interimstrainer Eugen Polanski demonstrativ sein Vertrauen aus. 

"Wir sind von Eugen sehr überzeugt", sagte Schröder vor dem Spiel bei "Sky". "Natürlich müssen wir punkten, um nach oben zu kommen. Aber jetzt zu sagen, in drei Spielen muss er sieben Punkte holen, sonst geht es nicht weiter, macht überhaupt keinen Sinn."

Union beginnt offensiv stark

Union-Trainer Steffen Baumgart hatte vor dem Spiel gewarnt: "Wir sprühen nicht immer vor Enthusiasmus, wenn wir den Ball haben." Dafür besannen sich die Köpenicker auf altbewährte Stärken. Nach einer Ecke von Kapitän Christopher Trimmel traf Doekhi per Kopf zur Führung. Jens Castrop verpasste die direkte Antwort der Gäste knapp (4.).

Union blieb gefährlich mit Abschlüssen von Derrick Köhn (10.) und Tim Skarke (15.), der erstmals in dieser Saison in der Startelf stand. Die Eisernen ließen die Gäste das Spiel machen und versuchten über ihre schnellen Angreifer zum Erfolg zu kommen. Ilyas Ansah dribbelte clever in den Strafraum der Fohlen und schoss an den Innenpfosten. Doekhi schaltete am schnellsten und grätschte zum Doppelpack ein. 

Tabakovic gut in Form

Die Fohlen mussten sich nur kurz schütteln. Das erwartete Spiel mit wenigen Torchancen boten beiden Teams nicht. Yannik Engelhardt spielte Tabakovic stark frei. Der 31-Jährige verwandelte ohne Probleme zu seinem dritten Tor in den letzten vier Spielen.

Die Anfangsphase nach der Pause gehörte den Berlinern, die auf das 3:1 drängten. Ganz nah kamen sie dem Treffer bei mehreren Eckbällen aber nicht. Der vermeintliche Ausgleich von Tabakovic zählte wegen einer Abseitsstellung nicht (59.). Unions Skarke schloss zu zentral ab (64.). 

Mit einem Vierfach-Wechsel wollte Polanski das Blatt wenden. Unter anderem kamen die Rückkehrer Giovanni Reyna und Franck Honorat ins Spiel. Wieder hatte Tabakovic die Chance, doch sein Volley ging knapp über den Kasten (68.). Nach einem schlecht geklärten Freistoß des Ex-Unioners Marvin Friedrich sorgte Khedira mit einem überlegten Schuss für die Entscheidung.

8. Spieltag
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SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
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1. FC Union Berlin
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Eintracht Frankfurt
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FC St. Pauli
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Augsburg
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RB Leipzig
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6
4
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Sa, 25.10.
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Hoffenheim
3
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1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
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Sa, 25.10.
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13Hamburger SVHamburger SVHamburger SV82247:11-48
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