Ferrari kriselt sich in der Formel-1-Saison 2025 von Grand Prix zu Grand Prix die Roten kommen einfach nicht aus ihrem Magerquark heraus. Die Kritik an Teamchef Fred Vasseur reißt wahlweise nicht ab oder wird immer stärker. Sogar der Name Christian Horner geistert durch Maranello. Lewis Hamilton geht das Ganze auf den Zeiger.
Es ist erst ein paar Monate her, dass Ferrari Teamchef Frédéric Vasseur mit einem neuen Vertrag ausgestattet hat. Weil die Roten dieses Jahr aber einfach nicht in Tritt kommen und von Siegen soweit entfernt sind wie ein französischer Bäcker von einer guten Pizza, ist Vasseur alles andere als unumstritten.
Bei Ferrari zählt nur der Erfolg. Bleibt der aus - und die Roten sind bekanntlich noch ohne Saisonsieg -, sind Verträge das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben stehen. Zuletzt war von Krisengipfeln in Maranello zu lesen und sogar der Name Christian Horner ploppte auf.
Der langjährige Red-Bull-Teamchef will nach seinem unfreiwilligen Aus beim Brause-Rennstall mit aller Macht zurück in die Formel 1. Zuletzt nahmen die Gerüchte Fahrt auf, ausgerechnet der britischste Brite Horner könne doch die Italiener wieder auf Kurs bringen.

Ferrari-Star Lewis Hamilton hält das für keine gute Idee. "Ich denke nicht", sagte der Rekordweltmeister auf einer PK knapp - gefragt hatte da gerade jemand, ob es gut für Ferrari wäre, Horner als Teamchef zu verpflichten. Er werde "keine Gerüchte füttern", führte der 40-Jährige fort.
Hamilton: Ferrari hat "klargemacht, wo es steht"
Bei "Sky" äußerte sich Hamilton etwas ausführlicher. "Ich weiß nicht, wo das herkommt, ich kann nicht viel Licht in diese Sache bringen", sagte er: "Aber es lenkt uns als Team ab."
Mit der Vertragsverlängerung für Vasseur habe die Scuderia im Sommer ein Zeichen gesetzt, betonte der Engländer. "Damit hat das Team klargemacht, wo es steht", sagte Hamilton, "Fred und ich und der ganze Rennstall arbeiten sehr hart an der Zukunft Ferraris. Und da sind solche Dinge nicht hilfreich."


