Spätestens 2027 wird sich Simon Pytlick übereinstimmenden Medienberichten zufolge den Füchsen Berlin anschließen - trotz eines bis 2030 datierten Arbeitspapiers bei der SG Flensburg-Handewitt. Ex-Nationalspieler und Europameister Tobias Reichmann geht fest davon aus, dass der Transfer-Hammer schon 2026 über die Bühne geht und erklärt, warum der Wechsel einen "faden Beigeschmack" hat.
"Offiziell dementieren die Flensburger Verantwortlichen einen Wechsel im kommenden Sommer", eröffnete der Ex-Profi seine Kolumne für "handball-world": "Wie man das so macht, das gehört zum Spiel. Aber: Zu viele Quellen, zu viele Stimmen, zu viele Indizien sprechen mittlerweile dafür, dass Pytlick tatsächlich auf dem Sprung ist - und zwar eben nicht erst 2027, wenn seine publik gewordene Ausstiegsklausel greift."
Warum der Europameister von 2016 so denkt, erklärte er anschließend auch noch: "Die Füchse werden nach dem Abgang von Mathias Gidsels Partner Lasse Andersson im nächsten Sommer keine Zwischenlösung für ein Jahr holen. Das wäre wirtschaftlich unklug und sportlich auch untypisch für Bob Hanning & Co. - also kommt eben direkt Pytlick."
HBL: Pytlick-Deal "ein echter Hammer"
Andersson schließt sich nach der laufenden Saison dem dänischen Team Hoj Elite an. Sollte der 24-Jährige von Flensburg-Handewitt tatsächlich schon 2026 als Ersatz für Andersson in Berlin aufschlagen, dann wäre das "ein echter Hammer", so Reichmann weiter: "Die hätten Füchse wohl zusammen mit Magdeburg den besten Rückraum der Liga."
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Wirklich begeistert ist der 37-jährige Ex-Berliner aber dennoch nicht. "Vertraglich bliebe ein fader Beigeschmack. Pytlick hat in Flensburg bis 2030 unterschrieben - ein Statement-Vertrag", betonte der Linkshänder: "Grundsätzlich bin ich der Meinung: Verträge sind dazu da, erfüllt zu werden." Ein Wechsel vor 2027 fände Reichmann daher unpassend.
"Wenn man sich von Anfang an eine Option offenhalten will, dann so und mit sauberer Regelung in Form einer Ausstiegsklausel", sagte er: "Das schafft Fairness und Planbarkeit für beide Seiten. Der Spieler kann - wie möglicherweise in Kürze Pytlick - reagieren, wenn sich die Dinge ändern."




























