Der neue Sportchef von Borussia Mönchengladbach hat sogleich eine Entscheidung über die Zukunft von Interimstrainer Eugen Polanski getroffen.
Gladbachs Übergangscoach Eugen Polanski bleibt vorerst Cheftrainer. Das gab Rouven Schröder, neuer Sportchef der Fohlen, am Donnerstag bei seiner Vorstellung bekannt.
"Wir geben uns kein Zeitfenster. Die Überzeugung ist da, Eugen Polanski strahlt etwas Positives aus und ist unser Cheftrainer", so der ehemalige Schalke-Manager: "Er macht einen guten und klaren Eindruck."
Wie lange der 39-Jährige am Ruder ist, bleibt offen. "Es gab ein klares Go für mich für Eugen Polanski, dass er jetzt aktuell unser Trainer ist", so Schröder zunächst. Wann er eine endgültige Entscheidung treffen will, ließ Schröder offen. "Er macht einen sehr, sehr guten Eindruck, einen klaren Eindruck", lobte Schröder: "Von außen betrachtet stehe ich Eugen sehr, sehr positiv gegenüber."
Polanski hatte den Job nach der Trennung von Gerardo Seoane zunächst interimistisch übernommen. Aus den Bundesliga-Partien gegen Bayer Leverkusen (1:1), Eintracht Frankfurt (4:6) und SC Freiburg (0:0) holte er zwei Punkte.
Die Gladbacher Vereinsführung hatte nach dem Rücktritt von Schröder-Vorgänger Roland Virkus erklärt, dass es am neuen Mann sei, eine Entscheidung über die Trainerfrage zu treffen. Bis zu seiner Beförderung trainierte Polanski die U23-Mannschaft des Klubs.
Bei Schröder sprang "sofort der Funke" über
Der 49 Jahre alte Rouven Schröder arbeitete in der Bundesliga unter anderem als Sportdirektor und Sportvorstand von Mainz 05, zur Saison 2021/22 wechselte er zum FC Schalke 04. Die Königsblauen verließ er allerdings schon im Oktober 2022 aus persönlichen Gründen. Ein halbes Jahr später heuerte er bei RB Leipzig an, im Dezember 2024 zog es ihn zu RB Salzburg.
Nun tritt er das Erbe von Roland Virkus beim angeschlagenen Traditionsklub aus Gladbach an. "Bei mir ist sofort der Funke übergesprungen. Ich war sofort überzeugt davon, diesen Schritt zu gehen", sagte er bei seiner Vorstellung.
In der Bundesliga belegt Gladbach mit nur drei Punkten den vorletzten Tabellenplatz. Mit 13 sieglosen Spielen am Stück wurde zuletzt sogar ein vereinsinterner Negativrekord aufgestellt. Am Freitag (20:30 Uhr) reist die Borussia zum Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin an.




























