Nach seiner 135. Partie als Trainer von Fortuna Düsseldorf musste Daniel Thioune seinen Posten Anfang Oktober nach einer 2:3-Pleite gegen den 1. FC Nürnberg niederlegen. Mit Markus Anfang ist ein Nachfolger bereits gefunden, da Thiounes Vertrag allerdings erst 2028 endet, wiegt die Entscheidung aus Sicht der Rheinländer finanziell durchaus schwer. Ein Ausweg könnte sich nun anbahnen.
Im November 2024 stärkte Fortuna Düsseldorf seinem damaligen Chefcoach Daniel Thioune demonstrativ den Rücken und stattete den Übungsleiter mit einem Arbeitspapier bis Ende Juni 2028 aus. Ein Vertrauensbeweis, der für die Mannen aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt noch teuer werden könnte.
"Bild" und "Express" wollen erfahren haben, dass Thiounes Arbeitspapier damals mit rund 550.000 Euro pro Jahr dotiert wurde. Trifft das zu, stehen dem 51-Jährigen bis zum Ende seines Kontrakts noch rund 1,5 Millionen Euro zu. Eine Summe, die die Kassen von F95 schwer belasten würde.
Laut "Bild" soll allerdings der 1. FC Magdeburg Interesse an einer Verpflichtung Thiounes zeigen. Der Klub hat einen kompletten Fehlstart in die Saison hingelegt und rangiert mit mauen drei Pünktchen nach acht Spielen auf dem letzten Tabellenplatz. Der Zeitung zufolge kann sich Thioune dennoch gut vorstellen, beim FCM anzuheuern und den Retter zu mimen.
Beim 1. FC Magdeburg besteht Handlungsbedarf
Einen Haken hat die Sache aber: Magdeburg kann oder will sich Thiounes üppiges Salär demnach nicht leisten, Düsseldorf müsste wohl einen Teil des Gehalts übernehmen - oder Thioune auf Geld verzichten.
Letztlich, so heißt es, könnten die Fortunen allerdings immerhin rund eine Million Euro einsparen.
Ob es dazu kommt, steht aber wohl noch in den Sternen. Offiziell soll der 1. FC Magdeburg sich noch nicht nach Thioune erkundigt haben. Das Tabellenschlusslicht hat sich unlängst von Coach Markus Fiedler getrennt und sucht einen Nachfolger.



























