Gute Ergebnisse vor heimischer Kulisse! Die deutschen Tennis-Frauen haben beim kleinen W15-Turnier in Essen weiterhin gute Aussichten auf den Turniersieg. Schon am Donnerstag steht fest, dass mit Eva Bennemann oder Josy Daems mindestens eine DTB-Vertreterin im Endspiel stehen wird.
Die in Essen an Position zwei gesetzte Josy Daems (Nummer 497 der Weltrangliste) setzte sich am Donnerstag in ihrem Viertelfinale deutlich gegen die Niederländerin Danique Havermans (derzeit ohne Weltranglistenplatz) durch. Die 19-Jährige setzte sich mit 6:2 und 6:2 durch und hatte die Partie eigentlich durchweg im Griff. Havermans gelang im gesamten Matchverlauf nicht ein Break, die 23-Jährige bekam allerdings auch nur zweimal die Chance, sich den Service von Daems zu schnappen.
Im Halbfinale trifft Dames nun auf die 18-jährige Eva Bennemann (Nummer 712 der Weltrangliste), die in einem rein-deutschen Viertelfinale davon profitierte, dass Karla Bartel nicht antreten konnte. Bartel hatte zum Auftakt sensationell die Niederländerin Isis-Louise Van den Broek (Nummer 522 der Weltrangliste) in drei Sätzen niedergerungen und im Achtelfinale Leonie Schuknecht bezwungen, gegen Bennemann musste sich allerdings passen.
Mit Tessa Brockmann (Nummer 314 der Weltrangliste) jagt eine weitere Deutsche einen Platz im Halbfinale. Die 19-Jährige, die 2025 schon die W15-Turniere in Kalmar, Merzig und Kaltenkirchen sowie ein W35-Event in Erwitte gewinnen konnte, ist in Essen an Position eins gesetzt. Auf dem Weg in die Runde der letzten vier muss Brockmann allerdings die Ukrainerin Anastasiia Firman (Nummer 959 der Weltrangliste) bezwingen, die im Ruhrgebiet bislang stark aufspielt.
Neben Bartel musste aus deutscher Sicht hingegen Victoria Pohle die Segel streichen.
Die 18-jährige Nummer 1046 der Weltrangliste, musste sich am Donnerstag der Niederländerin Klara Veldman (Nummer 973 der Weltrangliste) geschlagen geben. Beim Stand von 1:6 und 0:4 zog die Deutsche die Reißleine und gab auf. Zu diesem Zeitpunkt zeigte die Uhr gerade einmal rund 50 Spielminuten an.
Pohle hatte im Achtelfinale zuvor überraschend Fiona Ganz (Nummer 659 der Weltrangliste) aus der Schweiz in die Schranken gewiesen. Die DTB-Hoffnungsträgerin pfefferte ihrer Kontrahentin dabei satte zwölf Asse um die Ohren, ehe sie mit dem dritten Matchball den Sack zumachte.













