Fernando Alonso ist mittlerweile 44 Jahre alt. Trotzdem will der Spanier von einem Karriereende nach der laufenden Saison überhaupt nichts wissen. Auch Aston Martin würde mit der Formel-1-Legende gerne weiterarbeiten.
Aston Martin muss eine harte Saison durchstehen. Nach 18 Rennen hat der britische Traditionsrennstall lediglich 68 Punkte gesammelt und steht in der Konstrukteurswertung nur auf Platz sieben. Zwar zeigte die Formkurve - vor allem bei Fernando Alonso - zuletzt nach oben, der Fokus liegt jedoch bereits auf der kommenden Saison.
Doch das kommende Jahr soll nicht das letzte des Weltmeisters von 2005 und 2006 werden. Aston-Martin-Teamchef Andy Cowell wies etwaige Spekulationen gegenüber der englischsprachigen Ausgabe von "Motorsport.com" klar zurück: "Ich habe mit ihm darüber keine Gespräche geführt."
Hört Fernando Alonso nach der nächsten Formel-1-Saison auf?
"Unsere Unterhaltungen im vergangenen Jahr drehten sich ausschließlich um 2026. Lance (Stroll; Anm.d.Red.) ist da genauso. Das bedeutet zwar eine schwierige Saison 2025, aber wir konzentrieren all unsere Energie und Ressourcen auf 2026", so der 56-Jährige weiter.
Alonso, zweifacher Weltmeister und mit 419 Grand-Prix-Starts der erfahrenste Fahrer der Formel-1-Geschichte, wartet seit mittlerweile 218 Rennen auf einen Sieg. Der 44-Jährige hatte jüngst in einem Interview mit der spanischen Zeitung "AS" erklärt, dass das neue technische Reglement eine entscheidende Rolle für seine Zukunft spielen werde und er mit einem Rücktritt nach der 2026er-Saison kokettiert.

"Wenn das Auto schwach ist, fahre ich vielleicht noch ein weiteres Jahr, um positiv abzuschließen. Wenn das Auto stark ist, wird 2026 wahrscheinlich mein letztes Jahr sein", so Alonso.
Cowell jedoch geht durchaus davon aus, dass der Spanier dem Team noch länger erhalten bleiben könnte: "Ich vermute, Fernando denkt natürlich über das Ende von 2026 hinaus nach und überlegt, was danach kommt. [...] Fernando hat gezeigt, dass er ein außergewöhnlicher Wettkämpfer ist. Sein Alter scheint für ihn kein Problem zu sein, sondern eher eine Stärke."


