Die schlimmen Fan-Bilder rund um das Auswärts-Testspiel des FC Schalke 04 bei Bohemians Dublin lassen auch Kapitän Kenan Karaman nicht kalt.
"Ich finde das sehr schade. Wir verurteilen das auch, der Verein hat sich dazu geäußert und hat eine klare Meinung. Du willst so eine Reise auch schön beenden. Dass es so gekommen ist, ist schade. Ich denke, dass sich der Verein entsprechend darum kümmern wird", sagte der 31-Jährige gegenüber Medienvertretern.
In der irischen Hauptstadt waren am Samstag vor der Partie eine Fotografin und ein Mann aus dem Schalker Fanmarsch heraus angegriffen worden, wie Videoaufnahmen belegen.
"Natürlich haben wir den Vorfall zur Kenntnis genommen. Zuallererst möchten wir ausdrücklich bei den betroffenen Personen um Entschuldigung bitten und wünschen eine schnelle und vollständige Genesung", teilte Schalke in einem Statement mit.
"Gewalt ist in jeder Form absolut inakzeptabel und steht in keinerlei Einklang mit den Werten und dem Leitbild unseres Vereins." Der Zweitligist schrieb zudem: "Wir nehmen den Vorfall sehr ernst und werden die Aufarbeitung dessen als Verein umfassend unterstützen."
FC Schalke 04: Kenan Karamans "Traum" lebt
Laut Karaman war der Vorfall aber kein Thema mehr in der Kabine. Stattdessen geht der Blick voraus auf das Top-Spiel bei Hannover 96 am Freitag (18:30 Uhr), in dem Schalke die Tabellenführung erobern kann.
"Das Spiel ist immer ein Highlight, bei dem auch viele Fans von uns dabei sind. Hannover ist eine Top-Mannschaft, das wird ein sehr hartes Duell", sagte Karaman, der zwischen 2014 und 2018 selbst bei den Niedersachsen unter Vertrag stand.
Den möglichen Aufstieg bezeichnete der S04-Kapitän als "Traum, aber ich bleibe demütig. Ich bin lange genug dabei und genieße leise den Moment, da ich hier schon sehr viel erlebt habe. Ich bleibe mit beiden Füßen auf dem Boden und versuche, die Jungs jeden Tag zu pushen."


























