Suche Heute Live
Ski Alpin
Artikel teilen

Ski Alpin

Debatte im Ski-Alpin-Sport hält an

Mikaela Shiffrin schlägt Alarm

Ski-Alpin-Star Mikaela Shiffrin äußerte sich zur Sicherheitsdebatte
Ski-Alpin-Star Mikaela Shiffrin äußerte sich zur Sicherheitsdebatte
Foto: © IMAGO
14. Oktober 2025, 17:25
sport.de
sport.de

Nach dem Tod des italienischen Skirennfahrers Matteo Franzoso ist die Sicherheitsdebatte im Ski Alpin neu entbrannt. Superstar Mikaela Shiffrin schlug nun Alarm.

"Am Ende bleibt es ein Sport, bei dem mit bis zu 130 km/h eine eisige Piste heruntergefahren wird. Und das nur mit Rasiermessern an den Füßen und Elasthan am Körper", wird Shiffrin von "Eurosport" zitiert.

Die US-Amerikanerin forderte daher: "Wir sind noch am Anfang herauszufinden, was wir in Bezug auf Sicherheit alles machen können. Geschwindigkeitskontrolle, Airbags, Helme - es würde mich freuen, wenn wir das in den nächsten Jahren immer weiter verbessern."

Als Vorbild könnte die Formel 1 dienen. "Selbst mit den extremen Kräften, die im Motorsport wirken, ist das Auto so sehr auf die Sicherheit des Fahrers ausgelegt, dass du nur mit ein paar Blessuren davonkommst", merkte Shiffrin an.

Matteo Franzoso war im September beim Training im chilenischen La Parva schwer gestürzt und mit dem Kopf gegen einen Zaun geprallt, nach zwei Tagen im künstlichen Koma verstarb er im Alter von 25 Jahren.

Die FIS teilte anschließend mit, dass die Sicherheit durch Gespräche und eine Risikoermittlung erhöht werden solle. Man verfolge zudem den neuesten Stand der Technik bei Innovationen wie Airbags und elektronischen Auslösungsbindungen sowie Helmtechnologie, hieß es.

Neureuther fordert Konsequenzen

Der italienische Skisport war bereits im Oktober 2024 durch den Tod der 19-jährigen Matilde Lorenzi bei einem Trainingsunfall erschüttert worden.

Auch Felix Neureuther hatte bereits Konsequenzen gefordert. Skifahren sei zwar "ein extrem gefährlicher Sport", sagte der 41-Jährige dem "SID" im Rahmen des Powwow-Festivals in Düsseldorf, aber "man muss sich an einen Tisch setzen, die Athleten mit den Verbänden, mit der FIS und sich überlegen, wie wir in Zukunft auch die Trainings sicherer gestalten können - für die Athletinnen und Athleten."

Newsticker

Alle News anzeigen