In der Nacht auf Dienstag kam es beim Preseason-Spiel der San Antonio Spurs bei den Indiana Pacers zu einem Privatduell zwischen Victor Wembanyama und Bennedict Mathurin. Der Franzose behielt mit seiner Mannschaft mit 124:108 die Oberhand, obwohl Mathurin fast perfekt blieb.
Bei der ersten Niederlage der Saisonvorbereitung für die Pacers (2-1) war ihr Guard nicht zu stoppen. In nur 23 Minuten streute er den Texanern 31 Punkte ein und blieb dabei mit 11/12 FG beinahe schadlos aus dem Feld. Mathurin traf jeden seiner vier Versuche von der Dreipunktelinie und blieb auch der Freiwurflinie mit 5 Treffern aus 5 Versuchen perfekt.
Der 23-Jährige zauberte eine perfekte erste Halbzeit auf das Parkett und erzielte 12 der ersten 14 Pacers-Punkte. Zum Seitenwechsel stand er bereits bei 27 Punkten bei 9/9 FG. Allerdings brachten die Spurs ihr eigenen Ausnahmekönner mit nach Indianapolis.
Wembanyama "deutlich stärker" geworden
Dank 27 Punkten (9/13 FG), 11 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals und 1 Block behielten die Gäste im Gainbridge Fieldhouse den längeren Atem. "Egal, ob in der Transition oder im Halbfeld wird er in so vielen unterschiedlichen Situationen den Ball in den Händen haben", erklärte Spurs-Trainer Mitch Johnson den Einfluss seines Superstars. "Mit der Aufmerksamkeit, die er auf sich zieht, wird er zudem allen anderen Spielern freie Würfe erspielen."
Neben Wembanyama kratzte Rookie Dylan Harper mit 11 Zählern und 8 Assists an einem Double-Double. Rookie-of-the-Year-Gewinner Stephon Castle, der sein Preseason-Debüt gab, beendete den Abend mit 14 Punkten und 4 Assists. Neuzugang Luke Kornet steuerte zudem 16 Punkte und 7 Boards hinzu. Damit blieben die Spurs in der Preseason ungeschlagen (3-0).
"Er ist deutlich stärker geworden", sagte Castle über Wembanyamas Sommer. "Dadurch, dass er ein weiteres Jahr in den Beinen hat, ist auch sein Spiel-IQ größer geworden. Obendrein ist er mehr dazu bereit, den Ball zu passen. Er zieht eine große Aufmerksamkeit auf sich und hat mit seiner Größe das komplette Feld im Blick."
Kidd setzt angekündigtes Flagg-Experiment in die Tat um
Schon in der Summer League kündigte Dallas-Mavericks-Trainer Jason Kidd an, seinen Nummer-1-Pick Cooper Flagg auf die Point-Guard-Position zu schieben. Beim 114:101-Sieg der Mavs in der Nacht auf Dienstag bei den Utah Jazz setzte der ehemalige Point Guard seine Ankündigung in die Tat um.
Auf den Ausfall von D'Angelo Russell reagierte der Mavs-Coach, indem er P.J. Washington in die Starting Five seiner Mannschaft beorderte und somit die Schlüssel der Offense in die Hände Flaggs legte. Dieser beendete die Partie mit 11 Punkten, traf jedoch nur 3 seiner 13 Versuche aus dem Feld.
Hinzu kamen 7 Rebounds, 1 Assist, 2 Steals und 2 Blocks - eine gute Allround-Performance des 18-Jährigen. Außerdem beendete er das dritte Preseason-Spiel der Mavericks ohne einen Ballverlust.
| Begegnung | Ergebnis |
|---|---|
| New York Knicks - Washington Wizards | 103:120 |
| Atlanta Hawks - Miami Heat | 119:118 OT |
| Indiana Pacers - San Antonio Spurs | 108:124 |
| Minnesota Timberwolves - Guangzhou Loong-Lions | 134:74 |
| Utah Jazz - Dallas Mavericks | 101:114 |







































