Thomas Hitzlsperger gilt aufgrund seiner langjährigen Spielertätigkeit auf der Insel als ausgewiesener Premier-League-Experte, war nach seiner aktiven Karriere zudem einige Zeit hauptverantwortlich für den Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Nun hat sich der ehemalige Nationalspieler zu der Situation rund um Torjäger Nick Woltemade geäußert.
Thomas Hitzlsperger nahm laut eigener Aussage sehr wohlwollend zur Kenntnis, dass Nick Woltemade nach seinem millionenschweren Sommertransfer derart erfolgreich bei Newcastle United gestartet ist. Der 23-Jährige erzielte bislang vier Tore in sechs Einsätzen in der Premier League und Champions League für die Magpies.
"Das freut mich riesig, dass er sich so schnell eingefunden hat, dass er die Geordies lieben lernt und sie ihn", meinte Hitzlsperger gegenüber dem "kicker". Der 43-Jährige war 2019 bis 2022 als Vorstandsvorsitzender beim VfB Stuttgart hauptverantwortlich und gratulierte den Schwaben zu dem Deal, der eine Sockelablöse von 75 Millionen Euro in die Vereinskassen spült.
Über die Mega-Ablöse war in den vergangenen Wochen heftig spekuliert worden. Für Hitzlsperger steht aber eindeutig fest: "Wenn er so gut spielt, muss man auch gar nicht mehr über Geld und Ablösesummen reden. Es ist gut für ihn und den VfB Stuttgart", so der einstige Mittelfeldspieler, der 2007 mit dem VfB sensationell deutscher Meister geworden war.
Füllkrug kommt nicht in die Gänge
Im Gegensatz zu Nick Woltemade ist ein weiterer deutscher Export in der Premier League erneut nur sehr holprig gestartet. Niclas Füllkrug hat in sechs Spielen noch keinen Treffer für West Ham United in der englischen Meisterschaft erzielt und befindet sich mit den Hammers im Abstiegskampf.
"West Ham zerlegt sich oft selbst, das ist das Gegenteil von einem harmonischen Umfeld, wie es Füllkrug zum Beispiel aus Bremen kennt. Er hat die Qualität, das hat er ja auch schon im DFB-Trikot bewiesen, aber sein Verletzungspech darf man auch nicht vergessen", urteilte Hitzlsperger über den ehemaligen BVB-Stürmer, der seine zweite Saison bei dem Klub aus London spielt.

































