Medienberichten aus Deutschland und Dänemark zufolge ist den Füchsen Berlin ein Transfer-Coup gelungen. Der deutsche Handball-Meister hat sich demnach die Dienste von Simon Pytlick gesichert, der aktuell noch bei der SG Flensburg-Handewitt unter Vertrag steht. Für den Nationalspieler zahlt der Hauptstadt-Klub wohl eine Rekordsumme.
Die Füchse Berlin haben Ersatz für den nach Dänemark abwanderten Lasse Andersson gefunden. Der dänische TV-Sender "TV2" und "Sportschau" berichteten bereits am Wochenende, dass sich Simon Pytlick dem HBL-Spitzenteam anschließen wird. Gerüchte um einen entsprechenden Transfer halten sich seit Monaten im Umfeld der Handball-Bundesliga.
Eigentlich ist der 24-Jährige noch bis 2030 an die SG Flensburg-Handewitt gebunden, die zuletzt immer wieder betonte, kein Interesse daran zu haben, den Rückraumspieler vorher ziehen zu lassen. Laut dem für gewöhnlich gut informierten "RTHandball" haben sich nun aber beide Klubs auf einen Pytlick-Transfer im Anschluss an die laufende Saison verständigt.
HBL: Füchse Berlin machen Pytlick zum Rekordtransfer
Um den Dänen aus seinem Arbeitspapier in der Hauptstadt herauszukaufen, bezahlt der deutsche Handball-Meister demnach eine Ablösesumme im Bereich von 700.000 bis 800.000 Euro. Nie zuvor investierten die Füchse mehr Geld für einen Neuzugang. Dass Pytlick kein Schnäppchen wird, hatte "ARD"-Kommentator Florian Nass bereits am Samstag im Rahmen der Nordderby-Übertragung vermutet.
"Das wird kein günstiger Spaß. Er wird wahrscheinlich eine festgeschriebene Ablösesumme haben", sagte der Sportjournalist. Dennoch habe der TV-Sender aus einer "100 Prozent sichereren" Quelle in Erfahrung bringen können, dass der Wechsel des Rechtshänders "zu den Füchsen Berlin zur nächsten Saison fix sein soll".
Der Handball-Weltmeister war 2023 von GOG Handbold nach Schleswig-Holstein gewechselt, nachdem er bei der WM als bester Spieler auf der halblinken Position ins Allstar-Team gewählt wurde.

























