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ÖSV-Adler im Baby-Glück

Skisprung-Superstar kündigt Auszeit an

Stefan Kraft will sich für sein Neugeborenes eine Auszeit vom Skisprung-Weltcup nehmen
Stefan Kraft will sich für sein Neugeborenes eine Auszeit vom Skisprung-Weltcup nehmen
Foto: © IMAGO/Pierre Teyssot
14. Oktober 2025, 14:55
sport.de
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Zusammen mit seiner Frau Marisa erwartet ÖSV-Adler Stefan Kraft Anfang Dezember sein erstes Kind. Um bei der Geburt dabei sein zu können, wird der 32-Jährige womöglich eine längere Weltcup-Pause vom Skispringen einlegen.

"Ich möchte natürlich unbedingt bei der Geburt dabei sein", sagte Kraft in einer Medienrunde am Samstag in Salzburg. Der geplante Geburtstermin fällt auf dem 2. Dezember, also gleich an den Anfang in die Skisprung-Saison 2025/26: "Schauen wir, ob ich vielleicht Ruka auslasse oder wir was mit Sponsoren zusammenkriegen, dass ich kurzfristig heimkomme. Da sind wir gerade am Planen."

Für die Skispringer beginnt der Winter mit dem ersten Weltcup-Springen am 21. November im norwegischen Lillehammer. Nur wenige Tage später steht bereits der nächste Halt in Falun auf dem Programm, ehe es am letzten November-Wochenende im finnischen Ruka um wichtige Punkte für den Gesamtweltcup geht. Eine schnelle Rückkehr kommt für den Österreicher aber auch nach der Geburt nicht in Frage.

Skispringen: Kraft fehlt noch "die letzte Spritzigkeit"

"Fünf Wochen auszulassen, spielt sich nicht. Aber ein, zwei Wochen werde ich sicher auslassen", kündigte der Team-Olympiasieger von 2022 an. Die Weltcup-Halte in Wisla und Klingenthal wird der Routinier somit vermutlich verpassen. Pünktlich zur Vierschanzentournee-Generalprobe in Engelberg (20./21 Dezember) könnte Kraft dann jedoch wieder auf den Skiern stehen.

Video: Kommentar zum WM-Skandal: "Fragen bleiben offen"

Bis dahin wird der dreimalige Weltmeister aber noch steigern müssen. "Kraftmäßig ist alles da, die letzte Spritzigkeit fehlt noch", erklärte Kraft am Rande der österreichischen Staatsmeisterschaften auf der Normalschanze, die der Vierschanzentournee-Sieger von 2015 nur auf einem enttäuschenden 10. Platz beendete.

Sorgen um seine Form macht sich Kraft aber dennoch nicht. "Die Spritzigkeit ist aus Erfahrung nach zwei, drei harten Einheiten sofort da", erklärte der ÖSV-Adler der nach eigener Aussage aktuell nur rund 50 Prozent seiner Sprünge am Schanzentisch ideal trifft: "Ich muss die Quote bis zum Start auf drei von vier bringen."

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