Der Leih-Wechsel vom FC Bayern zum Hamburger SV hat Torhüter Daniel Peretz bislang nicht zu mehr Spielzeit verholfen. Das interne Duell gegen Daniel Heuer Fernandes hat der Israeli verloren. Längst kursieren Spekulationen um einen frühzeitigen Abschied beim HSV. Nun hat der Schlussmann selbst Öl ins Feuer gegossen.
Nach der 0:5-Pleite mit der israelischen Nationalmannschaft gegen Norwegen gab Daniel Peretz offen zu, wie unglücklich er mit der aktuellen Situation beim HSV ist.
"Es ist offensichtlich, dass ich enttäuscht bin, dass ich in Hamburg nicht spiele. Ich hatte nicht angenommen, dass ich nicht zum Einsatz komme. Es war eigentlich klar, dass ich spielen werde", zitiert "Bild" die Leihgabe des FC Bayern aus einem Gespräch mit dem Sender "Sport 5".
Zwar wolle er in den kommenden Wochen weiter für seine Chancen kämpfen. Ein Leihbruch liege aber als Option auf dem Tisch, deutete der 25-Jährige an.
"Die Dinge, die gerade passieren, sind nicht mehr unter meiner Kontrolle. Ich bin verantwortlich für mein eigenes Verhalten und Benehmen. Ich kämpfe mental gegen die Situation. Vielleicht gibt es ja eine Veränderung im Januar, denn ich will unbedingt spielen", machte Peretz deutlich.
FC Bayern könnte neuen Leihverein suchen
Der Keeper war im Sommer 2023 von Maccabi Tel Aviv zum FC Bayern gewechselt, dort aber nur auf vier Einsätze gekommen. An Manuel Neuer führte in München kein Weg vorbei.
Die Leihe nach Hamburg sollte eigentlich seine Chance sein, sich mit guten Leistungen beim Rekordmeister aufzudrängen oder für einen anderen Verein ins Schaufenster zu stellen. Doch beim HSV hat Peretz noch keinen Einsatz bekommen.
Zuletzt hatte bereits der "Bild"-Podcast "Bayern Insider" berichtet, dass weder der FC Bayern noch Peretz glücklich mit der aktuellen Situation sind. Ein vorzeitiger Abbruch der Leihe im Winter werde durchaus diskutiert, hieß es.
Im Falle einer schnellen Trennung könnte Peretz im Januar direkt zum nächsten Klub weitergereicht werden. In München seien sich die Bosse einig, dass der 25-Jährige dringend regelmäßige Spielpraxis benötigt.






























